Montag, 31. Dezember 2007

192. Great Heart

Mein schmerzender Fuss hat mir eine weitestgehend durchwachte Nacht beschert, in der ich nun endlich 'Great Heart' von James West Davidson und John Rugge durchgelesen habe. Ich lese ja nun schon lange an dem Buch herum und kann nur sagen, dass es ein sehr seltsames Buch ist: die ersten 200 Seiten, die die 1903 gescheiterte Labrador-Expedition von Leonidas Hubbart beschreibt ist eine detailreiche Leidensgeschichte, die mit dem Hungertod des Expeditionsleiters endet. Man leidet 200 Seiten lang mit.
Die zweite Hälfte des Buches beschreibt - wesentlich flüssiger geschrieben - die konkurrierenden Expeditionen von Hubbarts Witwe (begleitet von einem der beiden Begleiter Hubbarts, dem Halbblutindianer George Elson) und dem anderen Begleiter Hubbarts, Dillon Wallace im Jahr 1905. Mina Hubbart und mit George Elson gehen aus diesem Duell siegreich hervor während Wallace beinahe wieder scheitert und die Hälfte seiner Mannschaft auf halber Strecke zurückschicken muss.
Die beiden Autoren haben die Erzählung romanhaft angelegt und - nicht ohne Grund - eine romantische Zuneigung Goerge Elsons zu Hubbarts Witwe hinzugedichtet. Vielleicht spricht dieses etwas rührselige Element der zweiten Hälfte meine Lesegewohnheiten eher an als die haarkleine Schilderung der entbehrungsreichen Erstexpedition.
In allen drei Expeditionen geht es um die Durchquerung Labradors vom Hamilton-Inlet im Osten über den zentral gelegenen Michikamau-See über den George River nach Ungavabay im Norden. Die beiden letzten Expetitionen wählen eine nördlicher gelegene Route als die gescheiterte Hubbart-Expedition (bei der die Navigation von Anfang an missglückt war) und haben mit Stromschnellen, langen Portagen, Kälteeinbrüchen und Sturm zu kämpfen. Dabei erleben Mina Hubbart und George Elson aber auch die Caribou-Wanderung und haben generell mehr Wetterglück als ihr Konkurrent Wallace, der bewusst eine noch nördlicher führende abweichende Portagen-Route wählt um nicht mit seinen Konkurrenten zusammenzutreffen.
Ja, dieser zweite Teil ist ernstlich spannender als der erste.
Spannend ist auch, dass es von allen drei Expeditionen zeitgenössische Berichte in Buchform gibt. Wallace hat beide Expeditionen, die von 1903 und die von 1905 in Büchern dokumentiert und Mina Hubbart hat ihre ebenfalls literarisch verwertet. Einzelne davon gibt es als Neuauflagen-Taschenbücher. Ich habe mir gleich zwei bestellt: von Mina Hubbart 'A Woman's Way Through Unknown Labrador' und von Dillon Wallace 'The Long Labrador Trail'

Sonntag, 30. Dezember 2007

191. Faltbootliteratur

Ein Buch, das zu den absoluten Klassikern hierzulande gezählt werden muss - auch wenn es aus der Faltbootperspektive geschrieben wurde - ist Otto von Stritzky und Marja de Prees Paddel-Handbuch. Es ist schon einige Zeit her, dass ich es verschlungen habe, so dass mir die Details nicht mehr recht bewusst sind - aber deren sind viele, das weiß ich noch.
Gegenwärtig habe ich mich - fußkrank wie ich bin - auf die Reiseberichte der beiden gestürzt, die ich beim Paddelklub aus dem Bücherregal gezogen habe. Ich lese sie nur selektiv da ich ja eigentlich gerade einen Bericht über Labrador-Expeditionen um die Jahrhundertwende durchackere, der allmählich an Spannung gewinnt.
Die Bücher sind mit liebevollen Zeichnungen ausgestattet und in einem etwas stichwortartig zackig-militärischen Stil geschrieben, den ich als Jugendlicher entsetzlich gefunden hätte, inzwischen weckt er in mir Kindheitserinnerungen.
Ich habe mit Interesse die Berichte über die baltischen Länder und Kanada gelesen. In Estland war ich ja selbst im September und habe beim Lesen der Stritzky/de Pree--Texte einiges wieder erkannt und die Kanada-Berichte decken sich mit vielen Reports aus dem kanadischen Forum. Auch für uns Festbootfahrer sind diese Berichte äußerst lesenswert, wenn wir in Erwägung ziehen in diesen Gegenden zu paddeln (und der eine oder andere mag sogar erwägen für weitere Reisen ins Faltboot umzusteigen - es gibt ja inzwischen auch gute Faltcanadier).
Die beiden treffen unterwegs immer wieder interessante Leute, nehmen sich die Zeit, sich mit diesen auseinander zu setzen und haben dann allerhand zu berichten. Das deutsch/holländische Ehepaar unterhält einen eigenen kleinen Verlag mit Homepage auf der auch viele weitere lesenswerte Reiseberichte als PDF-Dokumente heruntergeladen werden können.

Samstag, 29. Dezember 2007

190. erste Pläne

Der Gips ist ab aber die Entzündung habe ich immer noch und muss den Fuß hochlegen. Ich soll ihn 'dieses Jahr' noch schonen und brav weiter das Antibiotikum schlucken. Mache ich. Aber für Neujahr bin ich schon dabei eine winzig kleine Saisonbeginn-Paddelrunde beim Paddelklub anzuzetteln.

Vorläufig aber habe ich Zeit, Pläne fürs kommende Jahr zu schmieden.

Gestern hatte Ruth die Idee, mit den Kindern im Frühjahr nach Berlin zu fahren um ihnen die Hauptstadt zu zeigen. Gute Idee! Da komme ich mit. Aber nur um mich im Berliner Westen (Wannsee) rausschmeißen zu lassen - die Stadt habe ich erst im Herbst gesehen. Das reicht wieder für einige Zeit. Ich plane vorläufig dann mit Soloboot und kleiner Zeltausrüstung die Havel hinunter zu fahren. Auf Google Earth sieht die Strecke sehr vielversprechend aus. Sicher alles andere als Menschenleer und frei von Bootsverkehr und das Wetter ist ebenfalls ein erheblicher Unsicherheitsfaktor - bei Dauerregen und Nachtfrost will ich auch nicht unterwegs sein.
Zunächst habe ich mal im Canadier-Forum eine Anfrage platziert ob so eine Tour überhaupt empfehlenswert ist, dann habe ich schon mal eine detaillierte Gewässerkarte bestellt weil meine Jübermann-Karte für diesen Ausschnitt zwar allerhand Zeltplätze anzeigt aber ansonsten vom Maßstab her zu ungenau ist. Wenn die Pläne konkreter werden kann ich ja gegebenenfalls noch den Wasserwander-Atlas anschaffen (ist aber ungleich teurer und wer weiß ob und wann ich da mal wieder hinkomme...).

Der genaue Zeitpunkt steht auch noch nicht fest. Von Pfingsten war die Rede (13.05.-23,05. Ferien in Ba-Wü.). Da bin ich gerade zurück vom Wildwasserkurs (1.05.-4.05.) und habe womöglich ganz andere Ambitionen. Aber auch Ostern kam in Frage. Das ist dieses Jahr recht früh (17.03.-28.03. Ferien in Ba-Wü.). Vielleicht kann ich ja meinen Bruder überreden mitzukommen. Dann wäre die große Zeltausrüstung mit Ofen und allem drum und dran eine denkbare Option.

Mittwoch, 26. Dezember 2007

189. Saisonende

Nachdem mir heute morgen eine Gipsschiene am Unterschenkel verpasst wurde (bakterielle Entzündung der Zehenknochen) muss ich wohl oder übel für diese Paddelsaison einen Schlussstrich unter meine Paddelaktivitäten ziehen. Für mich wird wohl nichts aus der mit meinem Bruder geplanten Paddeltour am kommenden Sonntag oder aus der von Roland angekündigten Silvestertour am Montag und auch nichts aus der von Micha erwähnten Neujahrstour, Dienstag. Naja, vielleicht ist es einfach mal Zeit einen Blick zurück auf die vergangen Saison zu werfen.
Begonnen hat die Saison quasi mit der Donau-Tour, die als Solisten-Treffen geplant war und als Solo- und Tandemfahrt über eine randvoll gefüllte Donau realisiert wurde. Das war eine Fahrt, die mir sehr viel Selbstvertrauen gegeben hat und das Bedürfnis an meiner Technik zu arbeiten befördert hat. Auf der Donau war ich dann noch das eine oder andere Mal - einmal auch mit dem Familienrudel.
Folgerichtig schloss sich auch der Solo-Kurs über zwei Tage bei Georg Petz an, bei dem sich mir das Übergreifen erschlossen hat.
In Folge dieses Kurses bin ich schließlich im GOC Mitglied geworden und habe an der zweitägigen Isar-Fahrt teilgenommen. Schließlich habe ich mir noch ein GOC-typisches Zelt und einen Ofen dazu angeschafft (die sind zwar nicht Aufnahmekriterium, bilden aber ein Vereinstypisches Faszinosum).
Unter den zahlreichen Paddelklub-Events gab es einige Fahrten, die mir besonders gut gefallen haben. Ganz früh im Jahr waren wir auf der Blau und der Lauchert und jetzt im Herbst in den Rheinauen und auf der Starzel . Alles Touren, an deren Organisation Roland maßgeblich beteiligt war.
Ich war in unterschiedlichsten Booten unterwegs. Meist in meinem Solo-Boot, dann im 18-Fuß Familiencanadier, in drei Wildwasserbooten (von denen eins nicht recht als WW-Boot gezählt werden kann) und neuerdings im Hallenbad auch im Kajak (nein, ich gehe nicht zur 'dunklen Seite' über!). Trotzdem plane ich - zusammen mit Rolf - noch den Bau eines weiteren Bootes und wenn sich die Gelegenheit ergibt will ich mir auch gerne noch ein eigenens Wildwasser Boot zulegen (preferably den Bell-Prodigy gerade mal - das wechselt).
Was das kommende Jahr angeht habe ich auch schon konkrete Pläne. Das nächstjährige Kringeltreffen habe ich der Teilnahme an einem Wildwasserkurs geopfert. Ein wenig tut mir das leid, weil mir die Atmosphäre des letztjährigen Kringeltreffens (vor allem aber die teilnehmenden Leute) sehr gefallen hat (haben). Aber das Kringeln selbst ist nicht so mein Ding - da mag ich von selbst bewegtes Wasser erheblich lieber. Dann möchte ich gerne eine etwas längere Mehrtagestour machen, habe erneut für Juli eine zweitägige Donau-Tour im Paddelklub-Jahresprogramm angeboten und werde wieder zahllose Trainingstouren auf dem Tübinger Neckar absolvieren.

Sonntag, 23. Dezember 2007

188. Zu dickes Eis

Nein, der Neckar ist nicht über Nacht zugefroren (auch wenn heute morgen das Küchenfensterthermometer 9,5 Minusgrade angezeigt hat). Ich hatte die Idee, dass ich vielleicht mit dem Alukanu auf dem Kirchentellinsfurter Baggersee ein wenig Eisbrecher spielen könnte. Um die Möglichkeiten dazu auszuforschen bin ich erstmal nach dem Frühstück mit Røskva hingefahren um einen kleinen Spaziergang zu machen. Wir haben den See einmal umrundet. Wir hätten auch drüber laufen können (einige verwegene - um nicht zu sagen 'Lebensmüde' - haben schon allerhand Schlittschuh-Spuren auf dem Eis hinterlassen. Auch die anfangs hochvorsichtige Røskva wagte sich gegen Ende auf den Eisrand. Ich blieb vorsichtshalber auf dem Trockenen.
In einem meiner Lieblingsbücher, "Beyond the Paddle" von Garrett Conover, wird beschrieben, wie man sich fachgerecht im Canadier durch und über brüchiges Eis bewegt. Das Buch beschäftigt sich - wie der Titel schon sagt - mit allen Methoden, ein Kanu fortzubewegen, die über den Einsatz eines Paddels hinausgehen. Das ist zunächst Poling, Lining (Treideln), Portagieren und eben die Fortbewegung durch und über Eis. Aber das habe ich an anderer Stelle schon mal beschrieben.
Na, mit Eisbrecherspielen wird das heute nichts aber vielleicht mache ich am Nachmittag doch noch einmal eine Neckarinselrunde mit dem Solocanadier - gestern wurde es am Nachmittag in der Sonne auch noch einmal fast angenehm warm.

Stöpsel gezogen?

Am Nachmittag bin ich tatsächlich zum Paddelklub gefahren und habe das Solo-Boot aus dem Bootshaus gezogen. Auf dem Weg dahin habe ich Jürgen und Sybille getroffen und auf dem Wasser dann auch noch Micha - die Paddler hält es offenbar nicht in ihren vier Wänden.
Offenbar wird am unteren Wehr gerade Wasser abgelassen - der Fluss hat über Nacht einen 20cm niedrigeren Wasserstand. Die Eiszapfen sehen aus, als ob sie gerade beim Friseur gewesen wären und die filigranen Eisplatten, von denen ichs gestern noch hatte hängen etwas verloren in der Luft.
Ich habe das neu erworbene Clipper-Paddel ausprobiert und bin - auch mit durch Handschuhen eingeschränktem Urteilsvermögen - ganz zufrieden damit. Für das flache Solo-Boot ist die Länge ok und der schmale Schaft behagt mir sehr.
Als ich schließlich wieder beim Bootshaus ankam und das Boot eingelagert hatte musste ich feststellen, dass der Rumpf über und über mit Eiskristallen bedeckt ist. Auch das Karbonpaddel hat fortwährend einen Eiswulst. Damit mir meine heute benutzten Holzpaddel keinen Schaden nehmen habe ich sie besser mit heim genommen damit sie hier ordentlich durchtrocknen können. Sollte Wasser in irgendwelche Kapilaren eindringen und anschließend gefrieren kann sich das Paddel förmlich auflösen.
Beim Knipsen der Eisschicht auf dem Rumpf entstand schließlich noch dieses Paddelfreunde-Stilleben:

Samstag, 22. Dezember 2007

187. Erstes Eis

Da die Sonne vom Himmel strahlte ignorierte ich die neun Grad minus, die das Küchenthermometer anzeigte und fuhr zum Bootshaus. Dort hatte es dann geschätzte sechs Grad und ich entschied mich für die geräumige Kotztüte, in der ich meine dicken Winterstiefel nicht ausziehen muss. Ich nahm in freudiger Erwartung vieler aufregender Unterwasserschätze den Golfballkollektor mit und paddelte stromab. An der Neckarinselspitze traf ich Achim, dem ich vom Fund seines leider arg lädierten orangen Kanu berichten konnte.
Es war herrlich ruhig auf dem Wasser und selbst der Reiher war zu träge wegzufliegen als ich relativ dicht an ihm vorbei paddelte - ich hatte ihn zu spät wahrgenommen. In den schattigen Kehrwassern bildet sich eine zarte Eisschicht - besonders jetzt bei sinkendem Wasserstand hängen dann filigrane Eisplatten dicht über der Wasseroberfläche.
Meine Ausbeute war minimal. Unter den Neckarbrücken lag kein einziger Weihnachtsmarktbecher. Gerade mal ein lausiger kleiner Tischtennisball fand sich im Ufergestrüpp und weil nicht mit leerken Händen heimkerhen wollte nahm ich ihn mit.
Wieder am Bootshaus angekommen musste ich feststellen, dass von der knappen Stunde Paddelei mein edles Karbonpaddel schon einen kleinen Eiswulst am Schaft bekommen hatte. Darauf muss bei diesen Temperaturen geachtet werden - das Paddel kann an Gewicht zulegen und muss gegebenenfalls ab und an vom Eis befreit werden.
Was ich mir noch anschaffen muss sind vernünftige Paddelhandschuhe. Die Skihandschuhe (es sind Snowboard-Handschuhe mit eingenähten Handgelenkschonern - sehr ungünstig zum Paddeln) taugen trotz guter Gummierung der Handfläche nichts. Meine Neopren-Handschuhe habe ich bei der Starzeltour von vierzehn Tagen ruiniert (sie isolieren ohnehin schlecht).

Freitag, 21. Dezember 2007

186. Duluth Packs

Eben als ich heimkam und den heimischen Computer anwarf um einen ersteigerten Edelstahlkochtopf (1,-EUR plus Versand) zu bezahlen fiel mir gleich eine Überschrift ins Auge: "Duluth Pack". Kaum hatte ich das Teil und seinen "Sofort-kaufen"-Preis gesehen habe ich ohne mit der Wimper zu zucken zugeschlagen. Jetzt bezahle ich für ein nicht gebrauchtes aber länger gelagertes Sitzpolster der legendären Firma immerhin 22,- EUR. In den USA ist es gegenwärtig neu für 70$ zu kriegen.
In der Auktions-Anzeige sieht es natürlich längst nicht so stylisch aus, wie auf der Werbefoto- graphie von Duluth Packs und ich weiß nicht recht ob ich jemals so ein Sitzpolster brauche aber das gute Stück ist doch von der legendären Firma Duluth Pack (habe ich das jetzt oft genug erwähnt, dass es auch nach Werbung aussieht und mir niemand einen Strick daraus dreht, dass ich das Werbefoto verwende?), auf die Canadier-Größen wie Bill Mason oder Cliff Jacobson schwören. Wenn sich herausstellt, dass ich es nicht benutze kann ich damit einen Paddelfreund glücklich machen.
Ein Vorteil dieses Teils ist, dass es - unter den Sitz geschnallt - beim Tragen des Canadiers nicht herausfällt. Es kann da auch bleiben wenn das Boot kieloben eingelagert wird. Mal sehen, ob darin künftig mein Kleingerödel (Dose mit Knipsi, Müsliriegel, paar Euro, Taschentücher, Handschuhe, Ball für den Hund, - vielleicht aber auch nur die Regenjacke...) Platz findet.

Gestern morgen hatten wir hier minus 9 Grad. Ich bin trotzdem fest entschlossen am Wochenende ein wenig zu paddeln. Es hat seit Tagen nicht mehr geregnet - die Strömung ist unbeträchtlich. Am vergangenen Wochenende war Weihnachtsmarkt. Letztes Jahr haben wir kurz nach diesem Ereignis jede Menge hübsche Tübinger Weihnachtsmarktbecher aus Neckar und Steinlach geborgen, die die Glühwein-seeligen Weihnachtsmarkbesucher darin versenkt hatten. Ich rechne auch dieses Jahr mit reicher Beute.

Sonntag, 16. Dezember 2007

185. Tourenberichte

Frank, der das Canadierforum betreibt, hat jetzt auf vielfachen Wunsch eine neue Rubrik "Tourenberichte" eingefügt. Ich habe eifrig mit darauf gedrängt weil ich mich stets bei den Kanadiern und den Engländern herumtreibe, die diese Rubrik schon lange haben und bei denen sich immer wieder recht erheiternde, spannende, unterhaltsame und belehrende Berichte über größere und kleinere Touren finden. So in den letzten Tagen der eine oder andere über Kenterungen.









Ich war zwar daran beteiligt, Frank zu dieser Maßnahme zu drängen aber ich bin ja längst damit zugange hier alle meine Touren in Wort und Bild darzustellen. Ich werde wohl den einen oder anderen Beitrag doppelt einstellen wenn ich mit diesem Paddellogbuch weiter mache. Ursprünglich war gar nicht geplant das Logbuch über die Paddelsaison 2007 hinaus auszudehnen aber da ich ja nun doch für mich selbst erstaunlich konsequent immer wieder irgendetwas hineinzuschreiben habe kann ich ja mal einfach weiter schreiben bis mir nichts mehr einfällt oder die Paddel-Passion (Obsession?) abklingt.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

184. Das Buch ist da

Nachdem ich den amerikanischen Händler angemahnt habe ist nun endlich das Anfang Oktober bestellte Skin-on-Frame Buch eingetroffen. Jetzt könnten Rolf und ich endlich loslegen - wenn wir so unbedeutende Dinge wie die Beschaffung des Baumaterials und die Okupation eines geeigneten Bauplatzes geklärt haben. Ach ja, Zeit für den Bau sollten wir auch haben und dann brauchen wir auch noch - wenn der Bauplatz im Freien liegt - gutes Wetter.

Ich beschäftige mich ja schon geraume Zeit mit Bootsbau und hatte mich - nach erster Begeisterung für die traditionelle Klinkerbauweise - längst entschieden ein Wood/Canvas Boot zu bauen. Nun soll es dann doch die praktikablere Skin-on- Frame-Technik werden. Den Impuls dazu hat Rolf gegeben. Wir werden eine Bootsform wählen und dann (zunächst) zwei Boote darauf bauen. Vielleicht legen wir die Form so an, dass sie gekürzt werden kann. Dann lässt sich zumindest die Länge und damit die Charakteristik des Bootes variieren.

Montag, 10. Dezember 2007

183. Paddel ersteigert

Letzte Woche habe ich in einem Online-Auktionshaus ein Paddel ersteigert. Der Händler gab an, dass es sich um ein Paddel der kanadischen Firma Clipper handelt- er hat es auf einer Bootsmesse irgendwann in den 90ern erstanden. Wahrscheinlich ist es ein Grey-Owl-Paddel mit einem Clipper-Stempel - so welche verkaufen sie auch heute noch. Diese westkanadische Firma stellt außerordentlich hochwertige Canadier her und es kann angenommen werden, dass die Paddel, die sie dazu liefern - woher sie sie auch beziehen - von ebenso hoher Qualität sind. Das Paddel selbst hat eine Länge von 140cm - das sind 54' - und damit komme ich ganz gut zurecht (auch wenn mir 3 cm mehr lieber wären). Es ist sehr leicht (675gr.), hat aber - entgegen meinen insgeheimen Hoffnungen - keine Glasgewebe-Beschichtung am Paddelblatt. Dafür ist der Schaft ähnlich schmal wie bei meinem Lieblings-staight-shaft-Paddel, einem Red-Tail (ebenfalls aus Kanada). Clipper-Canadier kann man in Europa nur kaufen wenn man den dänischen Importeur beauftragt, einen davon bei einer seiner sehr gelegentlichen Bestellungen mit in den Container packen zu lassen. Ich habe unlängst mal mit ihm telefoniert und er gibt an, dass er nur sehr sporadisch Boote ordert.

Sonntag, 9. Dezember 2007

182. Die Starzel

Gestern wollte ich ja eigentlich ähnlich wie vor 14 Tagen den Neckar hinunterpreschen aber Roland hatte eine bessere Idee: heute zusammen mit anderen Kajakfahrern des Paddelklubs die Starzel von Rangendingen nach Bieringen (da mündet sie in den Neckar) zu fahren. Die Starzel ist ein stark mäandernder Kleinfluss, der vom Albtrauf zum Neckar fließt und gewöhnlich eher unter Wasserarmut leidet. Heute hatte sie genug Wasser (Pegel 47cm - Mindestpegel 40cm) und ich nahm den rosa Solo-WW-Canadier (XL11). Noch während der ersten 10 Minuten auf dem Fluss absolvierte ich die dritte Kenterung in meiner Paddelkarriere (ich wich 'irgendwie' ungeschickt aus und hatte plötzlich den Süllrand unter Wasser) - da das Wasser an der Stelle nicht tiefer als 50 cm war und ich brav den Neoprenanzug und die Paddeljacke angezogen hatte passierte mir nichts weiter (weniger 'brav' war, dass ich keinen Helm mitgenommen hatte - mache ich das nächste Mal!). Aber ich hatte schon mal Respekt vor dem kippeligen Boot bekommen und umtrug in der Folge die Wehre, von denen die sieben KajakfahrerINNEN doch einige befuhren.

Der Tag hatte eigentlich - entgegen dem Wetterbericht - ganz sonnig begonnen und wurde dann immer regnerischer. Aber davon merkt man ja nicht viel wenn man erstmal auf dem Wasser ist. Ich kochte ohnehin in meinem eigenen Saft (und im eingedrungenen Starzel-Wasser) und bekam allenfalls bei den Umtragungen und beim 'mit dem Wurfsack Bereitstehen' kalte Füsse.

Während der Wehrbefahrungen meiner Kajak-Kumpane dümpelte das rosafarbene Boot mit dem Rotzgelben Prallschutz geduldig angebunden im Fluss (im Frühjahr spendiere ich dem WW-Canadier einen Anstrich - er hat ihn nötig finde ich!).

Was für mich ein wenig ungewöhnlich war, war, dass diese Kajak-FahrerINNEN eigentlich gar nicht richtig paddeln - sie lassen sich den Bach hinuntertreiben und greifen dann korrigierend ein, wenn das Wasser spritzig wird. Vielleicht sind meine Paddelfreunde ja auch nur besonders entspannt und andere wollen schneller vorankommen. Mich nötigte das immer wieder entweder zu (mit dem Stechpaddel etwas umständlichen) Bremsmanövern oder zum Vorausfahren. Vielleicht ist es auch so, dass der Canadier sich besser navigieren lässt, wenn er eine gewisse Grundgeschwindigkeit hat oder ich bin das Streckemachen vom Wanderbootfahren her zu sehr gewohnt.

Nachdem ich mein unfreiwilliges Bad genommen hatte war ich zwar vorsichtiger, kam aber auch im heftiger bewegten Wasser und zwischen den unter Wasser lauernden Felshindernissen immer besser zurecht (den einen oder anderen Aufsetzer, der mir mit meinen anderen Booten richtig weh getan hätte, gab es trotzdem - im WW-Boot schrubbelt man dann gelassen über das Hindernis).

Nachtrag: Eben kam Roland vorbei und hat seine Bilder mitgebracht. Wir haben gemeinsam einige Bilder auf der Homepage des Vereins eingestellt. Von mir gibts mal wieder kein vernünftiges Bild - allenfalls das etwas unscharfe hier:

Samstag, 8. Dezember 2007

181. Neue alte Bücher

Auf einer längeren Bahnreise habe ich mal wieder in Jerry Dennis' "From a Wooden Canoe" gelesen. Das ist eine Sammlung von Kolumnen-Beiträgen, die der Autor in amerikanischen Outdoor-Zeitschriften veröffentlicht hat. Schön aufbereitet mit - wie ich finde - sehr schönen Grafiken und immer humorvoll (wie sich das für Kolumnen-Beiträge gehört) aber nicht albern werden hier Ausrüstung und Umstände für und von Canadiertouren in kurzen Texten (nie länger als fünf Seiten) beschrieben. Das ist das richtige Buch für den Nachttisch oder eben die Bahnreise. Natürlich geht es um Holzcanadier (der Autor selbst besitzt keinen) aber auch um die Kunst des Portagierens, Thermoskannen, den Geruch von Baumwolle, Paddelfreunde, Duct Tape und 'Paddling at Dawn'
Neben dem Buch liegt auf meinen Nachttisch seit eben (da kam der Postbote) "Great Heart. The History of a Labrador Adventure". Das ist eine literarische Rekonstruktion zweier Labrador-Expeditionen von 1903 und 1905. Die erste gescheitert und die zweite ein Wettrennen zwischen überlebenden Teilnehmern und Angehörigen von Verstorbenen der ersten. Der 'Plot' klingt schon mal reichlich abenteuerlich. Ich bin schon sehr gespannt.

Freitag, 7. Dezember 2007

180. Laborbedingungen

Seit einigen Wochen gehe ich mit meinem Jüngsten Freitagabends zum Eskimotiertraining der Kinder im Lehrschwimmbecken einer Dorfschule. Das wird vom Kanuklub angeboten und die Kinder haben viel Spaß dabei: erst wird eine halbe Stunde lang geplantscht und Spiele mit den Booten gespielt, dann üben die Kinder das eskimotieren und plantschen - nach etwa einer weiteren halben Stunde - schließlich glückseelig zwischen den Booten herum. Das war heute der Moment, in dem ich Ute, die Trainerin, überredet habe mir auch mal zu zeigen wie das geht.
Entweder ist es ihr richtig gut gelungen mich glauben zu lassen, dass ich alter Knochen mich gar nicht so dumm anstelle oder ich kriege das wirklich einigermaßen gut hin - nicht dass ich schon mit Hilfe des Paddels hoch gekommen wäre aber den tückischen 'Hüftschwung', für den ich mich eigentlich zu unbeweglich wähnte, kriege ich zu meiner Überraschung recht passabel hin und es gelingt mir auch den Oberkörper so lang unter Wasser zu lassen bis das Boot fast wieder aufrecht schwimmt. Bin ganz euphorisch und lechze schon danach kommenden Freitag weiter zu üben.
Mein Fernziel ist es natürlich mit dem Wildwassercanadier dann auch mal rum zu kommen - das scheint mir schwerer zu sein als mit dem Kajak. Lutz, einer derer, die das mit dem Kajak können, meinte aber, dass das 'Rollen' mit dem Stechpaddel erheblich besser ginge. Mal sehen.

Mittwoch, 5. Dezember 2007

179. Into the Wild

Jetzt habe ich den "National Bestseller" durchgelesen und bin - glaube ich - nicht viel klüger. Der Protagonist dieses frisch verfilmten (ich hatte darüber berichtet) Tatsachenromans, Chris McCandless, begibt sich nach einer Odysee durch die Vereinigten Staaten (während der er auch mal längere Zeit im Alu-Canadier unterwegs ist, was mir als Vorwand dient, das Buch unter "Canadier-Literatur" abzubuchen) nach Alaska um dort nach einigen Monaten in einem Schulbuswrack zu verhungern.
Vorher, während der Odysee, zeigt er - nach meinen laienhaften Psychologiekenntnissen - eine hochgradig schizophrene Symptomatik indem er sich eine ausgefeilte Zweitpersönlichkeit zulegt, die immer mehr Gewicht bekommt. Gelegentlich greift er jedoch auf sein Ursprungs-Ich zurück.
Der Autor identifiziert sich sehr mit seinem Studienobjekt und es gelingt ihm zeitweilig (trotz vielfacher Erzählschleifen - das macht man jetzt wohl so) seine Sympathie für den jungen Mann auf den Leser zu übertragen. Das Buch ist vielleicht gar nicht so lesenswert aber auf den Film bin ich jetzt wirklich gespannt.

Sonntag, 2. Dezember 2007

178. Endlich mal wieder

Ich entwickele mich jetzt gerade zum Wochenendpaddler - weniger aufgrund der Jahreszeit als wegen der vielen Arbeit, die mir keine Zeit zum Paddeln lässt. Wenn dann auch noch der Wetterbericht für einen Tag wie heute, an dem ich gerade mal den Vormittag über Zeit habe, Regen verheißt stimmt mich das leicht depressiv. Um so erfreuter war ich als ich heute morgen aus dem Fenster sah und einen zwar bedeckten aber nicht tropfenden Himmel vorfand. Gleich nach dem Frühstück bin ich zum Bootshaus geprescht und habe den Solo-Canadier daraus befreit. Røskva wollte unbedingt mit und ich habe ihr zuliebe - statt dem vortrefflichen Kniepolster von Mark - die alte Isomatte ins Boot gelegt. Der Erfolg war, dass ich gegen Ende der Runde ziemlich verkrampfte Knie hatte und meinem Köter wenig wohlgesonnen war - wenn das Biest im Boot sitzt oder liegt kann man schlecht die Position wechseln. Die Bestie muss wohl endlich mal selber paddeln lernen. Zeitweilig ließ ich sie am Ufer nebenher laufen - aber da muss ich dann immer aufpassen, dass sie auch wirklich mitkommt und nicht voller Neugier ewig an einem spannenden Hundehaufen herumschnüffelt. Ein Risiko ist auch, dass ein anderer Hund am Ufer spazieren geführt wird. Røskva weiß erstaunlicherweise stets auf 50m Distanz wer ihr Freund und wer ihr Feind ist (ein Zwischending ist offenbar unzulässig). Es hilft stets einen Tennisball dabei zu haben, den sie dann die ganze Tour über bewacht und - wie heute - am Ende irgendwo auf dem Bootshausgelände verbuddelt (nach einigen Wochen oder Monaten wird er dann exhumiert und genüsslich seiner angegammelten, wurzel- und pilzdurchsetzten Filzhülle beraubt).

Montag, 26. November 2007

177. Bentshaft-Paddel

Im Sommer letzten Jahres entspann sich eine längere Diskussion im Canadier-Forum über Bentshaft-Paddel. Darin dokumentiert sich der Entstehungsprozess meines ersten und dritten Bentshaft-Paddels. Das Zweite ist nämlich kein selbst gebautes sondern ein 'selbst gekauftes'.
Nach Abschluß eines lukrativen Honorarvertrags im Sommer'06 habe ich nämlich leichtgradig größenwahnsinnig sowohl das Bentshaft-Paddel als auch die Stakstange bei einem amerikanischen Versandhändler erworben. Dieser Kauf hätte total "in die Hosen" gehen können, hat sich aber letztendlich als absoluter Glücksgriff erwiesen.

In meinem Solokanu bin ich mittlerweile sehr häufig mit meinem 'Sawyer Manta, Dual Bent' unterwegs. Dabei wende ich eine etwas unorthodoxe Technik an: Ich knie und mache leichte Steuerschläge. Die ernsthaften Kanu-Marathon-Sportler betreiben "Sit'n'switch". Bei dieser Technik sitzt man regulär im Boot, stützt die Füße auf einer Fußstrebe ab und treibt das Boot mit harten kurzen Schlägen ohne Steuerbewegung bei regelmäßigem Seitenwechsel an. Dabei kommen Taktzahlen von durchschnittlich 50 Schläge pro Minute zusammen und der Seitenwechsel erfolgt nach fünf bis sieben Schlägen so rasant, dass der Takt kaum oder sogar überhaupt nicht unterbrochen wird.

Sonntag, 25. November 2007

176. Sonntagmorgentour

Der Neckar hat soviel Wasser, dass er den Anleger des Paddelklubs überspült. Aber das Wasser ist noch nicht höher als bis zur ersten Stufe der Treppe gekommen - daran entscheidet sich für mich immer, ob ich es wage Neckarabwärts um die Insel zu paddeln. Wenn der Pegel höher wäre käme man gegen den Wasserdruck beim Aufwärtspaddeln nicht mehr an. Ich habe mich also nach längerer Zeit wieder in den Solocanadier gefaltet und bin abwärts bis zum unteren Wehr gepaddelt. Da haben sie an einem der Anleger einen Stocherkahn vergessen. Der wird jetzt den Winter über im Wasser dümpeln. Wenn es Eis gibt geht er vermutlich kaputt. Da wäre es besser ihn mit einigen schweren Steinen zu versenken damit er - wie die Kähne im Spreewald das angeblich tun - unter Wasser überwintern kann. Im Frühjahr muß eben jemand die Steine rausholen, der Kahn kommt dann von selbst an die Oberfläche und kann ausgeschöpft werden.
Paddeln gegen die Strömung kann ganz ordentlich an die Kondition gehen - vor allem, wenn man - wie gegenwärtig - nicht so oft im Boot sitzt. Ich sollte irgendein Training machen (auch um mich für den bevorstehenden Wildwasserfrühling fit und beweglich zu machen).

Samstag, 24. November 2007

175. Zeltofen


Die Bodenseeeisfahrt fällt für uns aus. Ich kann meine Frustration darüber aber ganz gut wegstecken weil mich eine gewisse Grundeuphorie über den Freitag eingetroffenen Zeltofen trägt: Eigentlich hat so ein Zeltofen ja nicht unmittelbar etwas mit Canadiern zu tun. Faktisch ist es aber so, dass diese Canadier-Enthusiasten Pyramidenzelte (möglichst die sauteuren schwedischen Baumwollzelte) und dazugehörige Zeltöfen hochschätzen. Dem liegt vermutlich so eine Trapper-Romantik zugrunde, der ich mich auch nicht völlig entziehen kann. Ich versuche trotzdem noch ein wenig Realitätsbezug zu erhalten und habe mich beim Zelt für die transportfreundliche norwegische Nylon-Version und beim Ofen für den preisgünstigen USA-Import entschieden.
Freitag also konnte ich das Paket vom Zoll holen und den Ofen montieren - habe das gleich triumphal im Canadier-Forum kundgetan. Zunächst habe ich den Ofen in der mittleren Wanigan-Kiste verstaut aber da ist er nicht lang geblieben.
Heute habe ich nun wie angekündigt angeheizt: Den Kaffee habe ich noch nicht zum Kochen gebracht - aber schon mal behutsam Wasser erhitzt. Bevor ich das Feuer angemacht habe wurde eine Schicht Split auf den Ofenboden ausgebreitet (in der Natur nimmt man etwas Sand oder Erde) damit die Hize des Feuers nicht unmittelbar den Ofenboden durchglüht. Dass die verzinkten Ofenrohre zügig anfangen zu glühen zeigt die Aufnahme ohne Blitz. Ich überlege, ob ich da nicht noch ein wenig mit einem Umlenkblech experimentiere, dass die Hitze zunächst zur Kochfläche strömen lässt bevor sie über das Rohr nach oben entweicht. Die Zinkschicht des Rohrs schmilzt natürlich unweigerlich weg. Wenn der Ofen dann feucht gelagert wird rostet er selbstverständlich. Er nimmt nun Patina an und ich werde den Rost durch gelegentliches Einölen bremsen. Ganz aufhalten werde ich ihn nicht können.

Ich kann es kaum abwarten das Zelt schließlich aufzubauen und den Ofen darin zu betreiben. Aber bevor ich das einfach so machen kann muss ich noch ein paar Kleinigkeiten am Zelt verändern. Das Ofenrohr muss schließlich weit genug aus dem Zeltgiebel herausragen und so befestigt sein, dass es nicht an den Zeltstoff kommt und dass es bei Regen künftig nicht ins Zelt tropft. Einen Vorschlag dazu hat Fred im englischen Forum gemacht. Damit werde ich mich vermutlich nächste Woche befassen.