Dienstag, 16. Oktober 2007

153. Paddeln im Dunkeln

Jetzt bricht wieder viel zu früh die Dämmerung herein. Ich wollte noch eben eine kleine Paddelrunde machen und musste feststellen, dass das große Tor beim KanuKlub sich nicht mehr öffnen läßt. Irgendjemand hat es so gründlich verkantet, dass es weder von innen noch von außen entriegelbar ist. Vermutlich wird der nächste dann noch mehr daran herumhebeln, so dass der Schließmechanismus dann vollends verbogen wird.
Ich habe das Boot mit dem Bootswagen über das kleine flussabgewandte Tor zum Neckar geschoben und bin bei dämmrigem Licht neckarabwärts gepaddelt.

Die Knieplatte von Mark hat sich bewährt - ich fühle mich zwar etwas eingezwängt zwischen Sitz und Bootsboden aber in Notfall schiebt sich die Matte unweigerlich so nach vorne, dass man die Beine gut wieder unter dem Sitz hervor bekommt.

Auf dem Rückweg wurde es dann richtig dunkel und über mir huschten die Fledermäuse über den Himmel. Sehr stimmungsvoll. Aber die Aussicht am Ende wieder den Umweg mit dem Bootswagen machen zu müssen hat das Vergnügen etwas getrübt.

Künftig werde ich nur noch abends oder am Wochenende paddeln können - seit dieser Woche arbeite ich ganztags und ab morgen in Stuttgart. Da bin ich dann täglich - neben der reinen Arbeitszeit - mindestens anderthalb, wenns richtig schlecht läuft auch drei Stunden unterwegs. Bin mal sehr gespannt, wie ich damit zurecht komme nicht mehr einfach in der Mittagspause oder Nachmittags wenn die Kinder anderweitig versorgt sind eine kleine Paddel- oder Polingrunde einschieben zu können.

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