Donnerstag, 20. November 2008

Historische Bilder

Das LIFE-Magazin hat historische Bilder bei Google öffentlich zugänglich gemacht. Darunter sind auch einige Canadier-Bilder. Teils eher unspektakuläre, teils aber auch richtig spannende. Da ist zum Beispiel das zunächst erheiternde Bild von dem Mann, der einen erlegten Bären auf dem Rücken trägt während er sein Kanu protagiert. Bei jeder Tour sollte man einen Teddybären mitnehmen...

Gleichzeitig gibt jemand im Forum, wo ich das Bild als BILD DER WOCHE eingefügt habe, zu bedenken, dass so ein erlegter Bär ja auch eine traurige Angelegenheit ist. Ich maße mir da kein Urteil an, aber mir scheint, dass dieser Bär noch ein wenig ehrenhafter erlegt wurde als manch anderes Großwild, dass vom Helikopter aus gejagt und geschossen wird.
Die Bilder können fein ausgedruckt und gerahmt gekauft werden.

Die Begegnung mit Bären macht mir ja noch die größten Sorgen bei unserer geplanten Canada-Tour im kommenden Jahr. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass uns welche über den Weg laufen. Aber es gilt ja auch als unwahrscheinlich von Füchsen gebissen zu werden.
Mein Onkel, dem ich unser wahrscheinliches Kommen fürs Frühjahr angekündigt habe, rät zu einem Termin nicht vor Anfang Juni. Vorher seien die Flüsse noch zugefroren ("solid water").

1 Kommentar:

  1. Hi,

    mach Dir mal wegen der Bären in Kanada keine Sorgen. Die gefährlichsten sind noch die in den Städten, auf Touren sieht man schon mal einen oder mehrere, auf Vancouver Island haben wir diesen Sommer beim wandern auch so 3-4 am Tag gesichtet.. aber die haben in der Regel eigentlich nichts anderes zu tun, als sich schleunigst davonzumachen. Einfach den Bärengrundregeln folgen: Nie Essen, was damit direkt in Berührung kommt oder andere Geruchsstoffe (Kosmetik, Zahnpasta) im Zelt aufbewahren (das beinhaltet auch Kleidung, die man beim Kochen getragen hat und die dadurch Aromen trägt), alles solche aufhängen bzw. in bärensicheren Containern, am besten 100 Meter vom Zelt weg, aufbewahren, auf sich aufmerksam machen wenn man einen Bären überraschen könnte (also beim Paddeln eher weniger, als beim wandern im dichten Wald - da ist singen schon mal angebracht.. ;D) und nicht ausflippen wenn man einen sieht, sondern sich langsam entfernen wenn möglich. Wahrscheinlich entfernt sich der Bätr aber selbst, bevor man Gelegenheit dazu hat, durch abhauen. Oder es interessiert ihn nicht die Bohne, weil man entweder zu weit weg ist als das es ihn stören würde oder er ganz aufs Fressen versessen ist. Das nächste, was ich an Bärenkontakt hier (zu Fuß) erlebt habe, waren ca. 8 Meter, mit einem Schulterzucken und einem fragenden Blick des Bären quittiert.. wir sind dann weiter gegangen, denn zu dem Zeitpunkt waren wir an dem Bär, der direkt neben dem Weg saß, schon vorbei gelaufen. hm.. ;D

    Ein Bärenspray zur letzten Rettung immer am Mann / an der Frau zu haben beruhigt indessen ungemein und ist wohl das wirksamste, was man unterhalb von einer Schrotflinte zur "Verteidigung" dabei haben kann.

    Viel Spaß in Kanada, wo gehts denn hin?

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