Donnerstag, 6. August 2009

Abendliches Poling


Da ich morgen nicht zum Freitagstraining kann habe ich mich heute Abend noch einmal aufgemacht und bin neckaraufwärts gepaddelt und gestakt. Zunächst hatte ich geplant Rolands MadRiver Explorer hierbei einmal auszuprobieren (ich hatte mir von ihm die Lizenz dazu geben lassen), sah aber bei meiner Ankunft schon einen Stocherkahn am Anleger liegen. Da ich so ohne Boot auf der Schulter wenig nachdrücklich schimpfen kann habe ich dann doch das leichtere Soloboot aus dem Bootshaus geholt. Als ich am Anleger wieder ankam war der Kahn noch da und die Besatzung verschwunden. Der Kahn war angekettet. Ich habe mir verkniffen die Sitzbretter in den Fluss zu werfen sondern sie in den Kahn gekippt und mein Boot drüber weg getragen. Dann habe ich die obere Rampe übertragen, bin bis zur nächsten Rampe gestakt und von da aus gemütlich zurück.
Inzwischen war der Kahn wieder weg, ich verstaute das Boot, setzte mich auf mein Fahrrad und nahm im Wegfahren wahr, dass da der nächste Kahn anlegte. Die vornehmlich akademisch verbildeten Tübinger Stocherer können offenbar unser Schild nicht lesen und sind zu blöd einen Kahn so fest zu machen, dass er nicht den gesamten Steg blockiert. Ein Jammer.
Blockadestocherkahn am Anleger: "111" - Keiner war da...

1 Kommentar:

  1. hi axel,

    folgendes kam mir in den sinn: als ich unser schild am anleger gelesen habe fiel mir auf dass daraus nicht ersichtlich wird, dass unser interesse ist freien zugang zum wasser zu haben und unsere boote ins wasser lassen zu können. vielleicht sollten wir dieses altertümliche schild, das mich immer erinnert an: "Spielen auf der Baustelle verboten - Eltern haften für ihre Kinder" durch ein neu formuliertes ersetzen.

    dass die kähne da halten ist für mich ok - so lange sie ihren kahn so festmachen dass ich mit meinem boot ins wasser komme.

    lg c

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