Sonntag, 25. Juli 2010

Bootsgeschwister

Rolf hat heute seinen neuen alten Slipper zum Bootshaus gebracht und wir haben gleich ein kleine Neckarrunde gemacht. Rolf hat bereitwillig sein Boot alleine getragen weil die Kevlar-Konstruktion so federleicht ist, dass es sich schwerzlos schultern lässt.
Dann sind wir über die braune Brühe des Neckars hinunter zum Biergarten gepaddelt, haben jeder einen Milchkaffee geschlürft und sind dann wieder zum Bootshaus zurückgekehrt wo die Verunreinigungen durch Neckarwasser und vom Hochwasser bematschem Steg wieder vom Boot gewischt werden mussten. Ich habe bei meinem vielfach zerkratzen Independence ja inzwischen eine etwas entspanntere Haltung und nehme solche Reinigungsarbeiten etwa alle vier bis sechs Wochen vor aber Friedrich, von dem Rolf das Boot hat, hat den Slipper so vorbildlich gepflegt, dass es einem barbarisch vorkäme nicht gleichermaßen weiter zu machen.





So sieht der zufriedene Käufer eines gepflegten Gebrauchtbootes aus.

Nachtrag am Abend: Abends haben wir noch eine kleine entspannte Neckarinselrunde mit dem Familiencanadier unternommen. Es waren massig Stocherkähne auf dem Neckar zwischen denen wir uns hindurch schlängelnden.