Dienstag, 27. Juli 2010

Wurfsackkonzepte

Bei den gestern eingestellten Bildern ist mir aufgefallen, dass auf beiden Wildwasserbildern die unterschiedliche Wurfsäcke zu erkennen sind, die ich im Wildwasser dabei habe. Sie sind nicht - wie sonst üblich - im Boot -, sondern "am Mann" befestigt. Das hat den Vorteil, dass sie auch bei der Besichtigung schwieriger Abschnitte dabei sind und unmittelbar zur Verfügung stehen, wenn es brenzlig wird. Links ist der kleine 16-Meter-Sack zu erkennen, den ich an der Weste so befestigt habe, dass ich ihn mit einem Handgriff lösen und unter einem Gummi hervorziehen kann. Das geht recht flott, erfordert aber ein wenig Verrenkungen und er lässt sich nicht wieder dort befestigen ohne die Weste auszuziehen oder frende Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Leine dieses Sacks ist sehr dünn, aber auch mit ihr habe ich schon erfolgreich Leute aus dem Wasser gezogen. Ich habe stets noch einen zweiten Wurfsack im Boot, weil ich mich nicht allein auf diesen kleinen Sack verlassen will.
Viel handlicher ist da der neulich selbst genähte Wurfsackgürtel mit 25-Meter-Leine, den ich mir einfach unterhalb der Schwimmweste um den Bauch schlinge. Er ist noch zügiger zur Hand und beinhaltet eine vernünftig dimensionierte Leine. Wenn ich ihn dabei habe nehme ich keinen anderen Sack zusätzlich mit.

Die Gürtellösung mag für Kajakpaddler weniger praktikabel sein als für Canadierfahrer. Stets einen Wurfsack dabei zu haben ist allemal von Vorteil.