Samstag, 16. April 2011

Traditional Poling

Eigentlich wollte ich heute ja wieder zum Golfplatz (wie vor 14 Tagen) um auf dem Neckarabschnitt dort mit der Polingstange aufwärts zu fahren aber es sind nun doch allerhand Wochenendaufgaben zusammen gekommen die ich heute noch erledigen wollte (damit ich morgen Zeit für die Esslingen-Fahrt habe), so dass es nur zu einem kurzen Paddelgang kommen konnte.
Letzte Woche hatte ich mich noch in einem Forumsbeitrag bekannt, dass ich meine - vergangenes Jahr angefertigte - Holzstakstange so selten benutze. Deshalb wählte ich heute den großen Prospector, trug ihn zunächst zum Anleger, der von drei Stocherkähnen gleichzeitig blockiert war, und holte dann die Stange und das Paddel. Die Stocherkahnfahrer waren gerade im Aufbruch und ich beließ es bei sanftem Tadel, der nachgiebig belächelt wurde und dann machte ich mich auf zum oberen Wehr.



Die Holzstakstange ist schwer, der große Prospector ein wenig träg aber der Rückenwind unterstützte mich und bald konnte ich das Wehr übertragen und mich zum darüber liegenden zweiten Wehr aufmachen. Dort übte ich ein wenig in dem netten kleinen Schwall, in dem wir beim Poling-Treffen so viel Spaß hatten. Mit dem Paddel ist er nicht zu überwinden. Mit der Polingstange sehr wohl. Dann ging es wieder abwärts. Der Wind machte mir jetzt in dem großen leeren Boot zu schaffen. Immer wieder wurde es förmlich herum gewirbelt. Zuletzt musste ich kurz vor dem Anleger noch eine Pirouette drehen weil ich kurz unaufmerksam war.
Der Rückweg mit der Strömung aber gegen den Wind war also erheblich mühsamer als der Hinweg.

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