Mittwoch, 17. August 2011

Fortsetzung

Eigentlich dachte ich ja, dass ich heute weiter komme aber ich habe das Boot doch nach meiner Mittagspause schnell wieder aufgeräumt - am Wochenende werde ich vermutlich weiter machen. Heute habe ich die Außensüllränder angebracht. Dafür wollte ich eigentlich die ursprünglich mal als Innensüllränder vorgesehenen Leisten nehmen - die waren aber schon so angegammelt, dass ich sie lieber in die Ecke gestellt und neue gesägt habe.
Die habe ich gleich vor dem Anbringen eingeölt, damit sie nicht wieder so leicht vergammeln. Bei dem Tempo, in dem ich dieses Bootsprojekt betreibe kann der Rohbau durchaus zwei/drei Jahre im Vorgarten lagern. Öl schützt die Bauteile und lässt sich leicht weghobeln oder -schleifen. Die lange Dauer hängt damit zusammen, dass ich Zweifel habe, ob sich dieses Projekt überhaupt lohnt - der PE-Rumpf weist schon starke Abnutzungsspuren auf und ist ein wenig verbeult.

Aber er ist intakt und es wäre ja ein Jammer, wenn so ein Boot nicht mehr aufs Wasser käme. Deshalb wartet das Boot jetzt vor dem Haus auf weitere Arbeitsschritte. Diese könnten darin bestehen die Kanten der Süllränder zu fräsen (nachdem ich die jetzt verwendeten Schrauben durch versenkte ersetzt habe) oder schon mal die beiden Mittelthwarts einzubauen. Die will ich so einfügen, dass ich in der Mitte des Bootes fürs Poling viel Bewegungsspielraum habe. Ob ich dann überhaupt noch Sitze einbaue oder ob es Schaumblöcke gibt (die wiederum die Beulen im Rumpf ausgleichen könnten) muss ich noch entscheiden.

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