Mittwoch, 10. August 2011

Sočaurlaub – Donnerstag, 04. August

Heute wollten wir mal mit Paddeln aussetzen und beschlossen uns den Einstieg zur „Abseilstrecke“ anzusehen. Die heißt so weil man dort früher die Boote zum einstieg abseilen musste. Heute befindet sich dort eine steile lange und ziemlich unwegsame Treppe im Wald. Die Vorstellung da ein Boot hinunter zu tragen bringt einen schon zum Schwitzen. Die Hitze des Tages brachte uns auf alle Fälle dazu.



Der vom Einstieg aus überschaubare Anfang der Abseilstrecke sieht durchaus einladend und machbar aus. Vielleicht wuchten wir unsere Boote ja doch mal da runter. Wir sahen uns gründlich den Syphon an, in dem es Anfang des Jahres einen tragischen Unfall gab und beobachteten zwei Kajaker, wie sie ihn klug umschifften und den Fluss hinunter tänzelten.

Dann stiegen wir wieder hinauf (wobei uns einige mit Booten beladene Paddler begegneten) und fuhren weiter nach Kobarid zur Aussatzstelle. Dort kamen wir um die Mittagszeit an und nahmen am orographisch rechtseitig des Flusses gelegenen Campingplatz eine Mahlzeit zu uns. In Kobarid selbst machten wir noch einige Besorgungen und dann fuhren wir wieder zurück.


Ganz paddelfrei nahmen wir an diesem Tag doch nicht sondern zogen uns zügig um und ließen uns von René, der konsequent aussetzte, zur Einsatzstelle der Hausstrecke bringen. Wir fuhren an der Einsatzstelle erst einmal so weit es ging von unten in die zweite Klamm.




Bedauerlicherweise war der Pegel schon so weit gesunken, dass die Fahrt sich etwas kratzig gestaltete. Mir gelang es sogar noch einmal onside zu kentern weil ich quer trieb, offside an einen Stein rempelte, versuchte so aufzukanten, dass ich doch noch darüber flutschen könnte und Wasser über den Süllrand bekam. Ein Klassiker. Am Campingplatz paddelten wir vorbei und René holte uns in Cezsoča ab.


Wie wir zurück zum Campingplatz kamen brach gerade ein Gewitterguss los.

Der Abend gestaltete sich dann noch einigermaßen turbulent weil ein kleines Nachbarkind sich verbrühte und Anita professionelle Hilfe leisten musste. Später kam dann noch Micha vorbei und brachte Anne und Felix, die ich vom Übungsleiterkurs her kenne und Jonas, den ich bei der Fahrt mit der Kanu-AG kennengelernt habe, mit.

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