Samstag, 30. November 2013

Wolkennachmittag

Nach einem netten Vormittag mit den Paddelfreunden, die bereit waren Matthias bei seinem Umzug zu helfen, bin ich am Nachmittag noch zum Bootshaus gefahren um meine Ständerbohrmaschine dort auf der Werkbank für Hannes zu deponieren.

Er will exakte Löcher bohren und ich brauche die Bohrmaschine eher selten. Im Bootshaus kann sie jetzt ein Weilchen stehen bis ich sie wieder in meine unaufgeräumte Werkstatt hole.


Weil ich schon mal da war und der bewölkte Himmel nicht gerade den Eindruck machte, dass aus ihm nächstens jede Menge Regen zu erwarten war, habe ich das Boot herausgeholt um eine kleine Neckarinselrunde zu paddeln. Die Bilder, die dabei entstanden sind, sind weniger lichtdurchflutet als die vom Mittwoch. Aber die Stadt und die leeren Stocherkahnanleger sind dennoch immer wieder ein erfreulicher Anblick.



Gegen Ende meiner Neckarinselrunde kam sogar ein wenig Sonne hervor. Es gelang ihr aber nicht mehr bis zum Neckar durch zu dringen.


Schließlich bockte ich das Boot auf, befreite den Anleger vom angeschwemmten Schlamm und nahm einen Eimer Neckarwasser mit um den Rumpf des Bootes einigermaßen sauber zu wischen. Es hat sich doch wieder allerhand Dreck daran fest gesetzt.


Ich will damit kommenden Sonntag auf die Jagst und einen guten Eindruck machen. Stefan hat die fast schon traditionelle Jagstfahrt im Canadier Forum ausgeschrieben und es haben sich allerhand potentielle Teilnehmer gemeldet. Wenn das Wetter mitmacht werden von uns  Tübingern auch wieder (wie 2010 und 2011) einige mit dabei sein.

Mittwoch, 27. November 2013

Sonnennachmittag


Seit über vier Wochen bin ich nicht mehr bei Sonnenschein gepaddelt (mal von wenigen Minuten auf der Altmühl abgesehen, als die Sonne sich bei Pfünz mal kurz zeigte). Deshalb habe ich heute die Chance zu einer nachmittägöichen Neckarinselrunde genutzt.


Ich traf mich kurz nach Drei am Bootshaus mit Rolf. Zusammen sind wir im Licht der bereits tief stehenden Sonne hinunter zum Wehr gepaddelt. Ich war länger schon nicht mehr in dieser Richtung unterwegs weil die starke Strömung der letzten Wochen eine Fahrt flussabwärts wenig ratsam erscheinen ließ.


Vor dem Wehr machten wir allerhand Aufnahmen. Rolf hatte extra seine Kamera mit gebracht aber erfahrungsgemäß dauert es etwas länger bis er seine Bilder aufbereitet hat. Ich habe hier einfach nur die sonnigsten Bildchen, die meine kleine Kamera eingefangen hat, heraus gesucht.


Von der Fläche vor dem Wehr ging es dann zurück flussaufwärts Richtung Altstadt. Die Häuser der Neckarfront lagen schon im Schatten aber in einigen Fenstern reflektierte sich dennoch die untergehende Sonne als wir unter der Neckarbrücke hindurch paddelten.


Vor dem Hölderlinturm - dem touristischen Leiblingsmotiv unserer Stadt - konnte ich es mir auch nicht verkneifen ein Bild zu machen. Die Trauerweide, die dort vor wenigen Jahren noch ins Wasser gekippt ist, hat eine würdige Nachfolgerin gefunden. In dem Licht mit Rolfs Boot im Vordergrund sieht das Türmchen noch verwunschener aus als sonst.


Der Blick zurück über die Neckarfront ist auch nicht zu verachten. Im Hintergrund ist der Österberg noch von der Sonne beschienen. Auf der alten Stadtmauer, auf der im Sommer Massen von Leuten sitzen sieht nicht sonderlich gemütlich aus. Bei den Temperaturen, die wir hatten war sie es sicher auch nicht. Das Thermometer kam heute nicht weit über den Gefrierpunkt.


Schließlich mussten wir noch ganz ordentlich gegen die immer noch recht starke Strömung ankämpfen um zurück zum Bootshaus zu kommen. Dort verstauten wir unsere Boote, schwangen uns auf die Räder und fuhren im Licht der einsetzenden Dämmerung nach Hause.

Dienstag, 26. November 2013

Wimmelbild mit Paddel


Eckhard hat sich ein neues Paddel gekauft, das René und ich vorletztes Wochenende auf dem Neckar getestet haben. Wir waren äußerst angetan davon. Es handelt sich um ein Robson Chlorophyll, das der Händler nur in einer etwas zu langen Version vorrätig hatte.


Eckhard hat es trotzdem genommen. Jetzt muss es gekürzt werden und er hat mich beauftragt das zu tun. Das habe ich gerne übernommen.

Eben nun bin ich in meine durchaus "chaotische" Werkstatt gegangen und habe beherzt ein ca 8 cm langes Stück aus dem Schaft heraus gesägt. Relativ dicht am Griff aber nicht so dicht, dass die Verklebung des Griffs mit der neuen Verklebung des Schafts kollidiert. Tatsächlich musste ich den kurzen Holzdübel, den ich in den Schaft eingesetzt habe, Richtung Griff verjüngen weil dort dick Klebstoff eingebracht war.


Ich habe in den Schaft ein Stück Schaum eingeschoben (damit der Klebstoff nicht unkontrolliert innen herunter läuft), weiteren Klebstoff (Zweikomponenten Epoxydharz) eingebracht, vorher noch ein Stück Schrumpfschlauch aufgeschoben (nachher geht das nicht!) und den Griff gründlich ausgerichtet. Jetzt sitzt die Klebestelle satt aufeinander und muss aushärten.  Wenn sie so sauber ist, wie es den Anschein hat, kann man den Schrumpfschlauch wieder entfernen. Wenn nicht wird er drüber geföhnt.

Montag, 25. November 2013

Fischtreppenfahrt

 

Die gestrige erfolgreiche Befahrung der Fischtreppe bei Balingen hat meine Erachtens ein wieder kehrendes Sicherheitsproblem offenbart, mit dem ich eigentlich nicht erneut konfrontiert werden wollte. Ich habe ähnliches an dieser Fischtreppe schon einmal erlebt.

Als ich 2008 das erste Mal an der Eyach war und wir die Fischtreppe gründlich ansahen bevor sie von den Verwegenen unter uns befahren wurde, war da ein Seil quer darüber gespannt, das jeden Paddler stranguliert hätte.

Umso erstaunter war ich, als bei einer späteren Fahrt einer meiner stechpaddelnden Mitstreiter an der Ausstiegstelle einfach weiter paddelte und den etwas holprigen Ritt die Fischtreppe hinunter absolvierte.

Gestern blieben ausgerechnet zwei der drei Mitpaddler, die die Strecke noch nie gefahren waren, in ihren Kajaks sitzen. Dies wohl weil man an der Stelle noch nicht nennenswert lange unterwegs ist und das Aussteigen aus den eng gefitteten Kajaks mühsam ist.

Ihnen war signalisiert worden, dass die Passage frei ist und sie fuhren prompt los. Wäre in dem Moment nicht Manu vorbildlich - wie es sich eines künftigen Übungsleiters geziemt - ans untere Ende der Fischtreppe gehetzt, wo - wie ich ihm gerade noch berichtet hatte - die meisten Kenterungen stattfinden, wäre ich gerannt. So war er zur Stelle und konnte sich glücklicherweise auf die Fotosicherung beschränken.


Die Fotos an dieser Stelle sind immer wieder großartig weil richtig positionierte Fotografen einen guten Teil der Fischtreppe im Fokus haben. Insbesondere am Ende, wo es zu den größten Verwirbellungen kommt und wo einige fette Blöcke die geradeaus gerichtete Ausfahrt behindern, entstehen die besten Bilder.

Sonntag, 24. November 2013

Sieben aus Einundvierzig

Erstmalig habe ich - auf mehrfachen Wunsch - alle meines Erachtens für Wildwassertouren in Frage kommenden Paddelfreunde in einer Rundmail von unserem sonntäglichen Vorhaben unterrichtet. Einundvierzig mehr oder weniger aktive Paddler haben am Samstagmorgen eine Nachricht bekommen, in der ich ankündigte, dass wir Sonntag voraussichtlich auf die "Große Enz" wollten. Heute morgen waren dann sieben von uns am Bootshaus


Dort wurde umdisponiert. Die Große Enz hatte entgegen der Pegelprognose nicht genug Wasser. Wir entschieden uns, an die Eyach zu fahren, deren Pegel mit ungefähr 80 cm in Balingen an der unteren Grenze der Befahrbarkeit lag.
In Balingen hatten wir gerade einmal 3°C und ich merke mir von dieser Fahrt her, dass ich unter 5°C Lufttemperatur Handschuhe anziehen sollte. Später im Verlauf der Fahrt stiegen die Temperaturen um 2°C und die Hände froren nicht mehr so sehr.

Am Ortsausgang Balingens paddelten wir alle - nachdem fünf von uns zum Besichtigen ausgestiegen waren - die Fischtreppe, auf der man das Wehr umfahren kann. Alle kamen wohlbehalten herunter, Michl erwischte sogar zwei Kehrwässer.

Ich beschränkte mich auf das eine übliche, das leicht zu bekommen ist.


Für Anita war es die erste Fischtreppenbefahrung in Balingen. Sie meisterte sie bravurös. Man kann diese Stelle natürlich auch leicht über die nicht besonders hohe Wehrkante umtragen. Warum das Wehr da ist, ist mir ohnehin nicht so richtig klar. Dort wird kein Wasser abgeleitet. Es dient offenbar ausschließlich dem knapp darüber liegenden Balinger Pegel als Staustufe.
Unterhalb warteten alle geduldig im Kehrwasser.

Anschließend ging es weiter in den bewaldeten Abschnitt unterhalb Balingens, der nicht besonders steil ist aber dennoch die eine oder andere kleine Stufe beinhaltet. An einer davon gelang es uns eigentlich ausnahmslos einen tückischen Felsen zu treffen.


Niemand kam zu Schaden aber jeder musste links gründlich stützen. Wie gut, dass Klemens und ich Linkspaddler sind. Wenn uns so etwas rechts passiert kommt es zu einer Kenterung.


Immer wieder fließt die Eyach auch glatt und ohne nennenswertes Gefälle durch Wald und Wiesen. Lediglich in einem Waldtal gibt es mal einen längeren Abschnitt, in dem das Gefällt zu nimmt und in dem der Fluss zahlreiche Blockhindernisse aufweist.

Vor dem einzigen nicht fahrbaren Wehr auf dieser Strecke beruhigt sich der Fluss wieder sehr. Es muss richtig gepaddelt werden um das Wehr zu erreichen, vor dem dicht vorder Wehrkante rechtsseitig ausgesetzt wird.


Hier machten wir - nachdem wir die Boote unter das Wehr befördert hatten - eine kleine Pause. Vesperbroote wurden gegessen, es wurde geplaudert und über die garstigen Wetterbedingungen geklagt. In der Tat ist es so, dass ich jetzt seit Mitte Oktober nicht mehr bei Sonnenschein auf dem Wasser war (von wenigen Augenblicken auf der Altmühl abgesehen).
Die diesjährige Herbstdepression hat mich fest im Griff.


Gleich unterhalb des Wehrs kommt noch einmal ein lustiger Abschnitt, in dem es kleine Walzen und "schräge Rippen" gibt. Ich durfte mit diesen Rippen mal unsanfte Erfahrungen machen - wie mit so mancher Stelle auf der Eyach, die bisher immer so eine Art Herausforderung war.

Inzwischen paddele ich diesen kleinen lokalen Wildfluss fast schon routiniert. Wirklich schwierig ist keine Stelle dort mehr.


Links am Ufer liegt unterhalb dieses Wehrs nach vielleicht 150 Metern der Grabstein von Rosa Katharina Letsch, deren kurzes Leben von 1928 bis 1939 währte. Ob sich heute wohl noch irgendjemand an sie erinnert? Der Grabstein tut es.

Es ging weiter in das allmählich breitere Tal hinein, der Wald ging in Wiese über und bald waren wir an unserem Ziel - dem Friedhof in Owingen. Gestartet waren wir ja am Friedhof in Balingen. Dieser Eyachabschnitt ist also unsere kleine lokale "Friedhofstrecke".

Seit kurz vor dem Wehr hatte Andreas einen tadellosen Fußball mit genommen (wir Canadierpaddler sahen uns nicht in der Lage ihn an Bord unserer eng gefitteten Boote zu nehmen). Der Ball kommt jetzt wieder zu Ehren und muss nicht im Waldtal der Eyach vergammeln.

Wir deponierten nach dem Ausstieg kurz vor der kleinen geschwungenen Brücke an der Kapelle die Boote an der Friedhofmauer, zogen uns um, holten die Autos, luden auf, trennten uns in die, die sonntagnachmittaglich Kaffee und Kuchen zu sich nehmen wollten, und die, die gleich heim fahren wollten, verabschiedeten uns und fuhren ab.


Nachdem wir uns in Tübingen am Bootshaus um 10:00 Uhr getroffen hatten und erst die Autos beluden, waren wir - unter Zurücklassung von Michls Auto in Owingen - so gegen kurz nach 11:00 in Balingen. In Owingen kamen wir mit den Booten gegen 14:15 Uhr an. Wir waren also ziemlich genau drei Stunden auf dem Wasser. Die Eyach ist also ein idealer Fluss für eine Nachmittagsbefahrung - auch in der trüben Jahreszeit. Allerdings sollte der Pegel in Balingen schon 90 cm aufweisen. Beim heutigen Pegel hatten wir ziemlich häufig Grundberührung.

Ein paar von den Bildern oben im Beitrag sind von Manu. Mein übrigen Bilder gibts in einer Galerie. Mehr Bilder (auch welche von Klemens) habe ich bei den Paddelfreunden veröffentlicht.

Freitag, 22. November 2013

Kanukunst


Von meinem Bruder habe ich zum Geburtstag eine Plastik bekommen, zu der er offenbar von Bildern und Erzählungen (z.B.) in meinem Paddeltagebuch inspiriert worden ist. Es handelt sich um einen gekenterten Paddler. Die Skulptur hat einen Ehrenplatz auf unserem Klavier direkt neben meiner Zimmertür bekommen und ich freue mich jetzt jedes Mal, wenn ich daran vorbei gehe.


Die Ähnlichkeit des Schwimmers mit mir mag nicht unbedingt auf den ersten Blick erkennbar sein aber der Gesichtsausdruck entspricht sehr dem Gefühl, das ich habe, wenn ich unfreiwillig (ohne Helm!) in kaltes Wasser gefallen bin und daraus wieder auftauche.

Donnerstag, 21. November 2013

Schwimmbadrollen

Weil gestern Mistwetter war bin ich am Nachmittag nicht auf den Neckar gegangen sondern abends ins Hallenbad zum Rollentraining. Vorher habe ich den Skeeter noch einmal gründlich gereinigt damit wir keinen Ärger bekommen.

Der Trubel und Lärm im Hallenbad hinderte mich erst daran konzentriert zu üben aber als ich mich dann mal überwunden hatte gelang mir auf Anhieb eine Rolle nach der anderen. Im Skeeter geht das eben erheblich leichter als in einem richtig offenen Boot. Im Quake, der auch da war, rollt es sich erstaunlicherweise noch leichter als im schmaleren Skeeter. Das muss etwas mit den Kanten zu tun haben.


Zwischenzeitlich überließ ich das Boot René, der auch gut damit zurecht kam. Mich verließ gegen Ende die Kondition und dieRolle gelang zwei/drei mal nicht auf Anhieb. Aber ich war cool genug dann jeweils noch einmal einen Zweitversuch zu machen, bei dem es letztlich auch klappte.


Im Hallenbad ist die Rolle also einigermaßen sicher - im richtigen Boot jedenfalls. René rollt jetzt ebenfalls wie ein Weltmeister und Klemens ist ohnehin unser großes Vorbild in dieser Disziplin. René und ich dürfen gespannt sein, ob wir unsere Kompetenzen auch - wie Klemens - in die wilde Natur übertragen können.

Sonntag, 17. November 2013

Urbanes Paddeln

Stefan wollte gerne Boote ausprobieren, hatte aber wenig Zeit und wir entschieden uns lediglich am Sonntagnachmittag bei ihm in der Gegend für ein paar Stündchen zum Paddeln zu treffen. Ich schlug vor, dass wir den Neckarabschnitt zwischen Wendlingen und Plochingen paddeln, den wir im Juni vor zwei Jahren einmal bei relativ niedrigem Pegel erst- und letztmalig gepaddelt sind. Da hatten wir uns schon vorgenommen es auch einmal mit einem etwas höheren Pegel zu probieren.

Freitag gab ich noch bei ausgewählten Paddelfreunden Bescheid (ich nahm an, dass die Kajakpaddler wenig von einem Canadiertest hielten) und so kam es, dass doch erstaunlich viele an diesem einigermaßen milden Novembersonntag mitkamen.
Wir fuhren nach Plochingen zur Aussatzstelle und luden ein paar Boote um. Stefans prachtvoller Courier kam auf Matthias' Prospector und meinen M.E.. René nahm Eckhards Boot mit - sie haben beide das gleiche.
Dann ließen wir Eckhards und Stefans Auto zurück als wir weiter nach Wendlingen fuhren, wo wir zwischen Wehr und "Wendlinger Welle" an einer steilen Böschung einsetzten.

Die "Welle" war bei diesem etwas höheren Pegel (ca. 160 cm) nicht existent. Es handelt sich lediglich um eine Stufe, die ganz rechts noch am besten befahren werden kann.


Immer wieder befinden sich auf diesem Neckarabschnitt kleine Schwälle, in denen diesmal quasi keine Steinhindernisse die Durchfahrt behinderten. Sie boten aber auch weniger Spielpotential als beim letzten Mal. Vielleicht ist ein niedrigerer Pegel doch spaßiger.
Eigentlich ist dieser Neckarabschnitt bei diesen Bedingungen ja ein spritziger Wanderabschnitt. Er ist jedoch kaum 5 Kilometer lang und es bietet sich an jedes Kehrwasser und jede kleine Welle anzufahren um sich darin noch ein wenig aufzuhalten. Das taten wir.

Die  Mündung der Kirchheimer Lauter weckte erneut Neugier auf diesen kleinen Fluss, der sehr selten bei hohen Pegeln befahren werden kann. Er bietet wohl mittelprächtige Wildwasserherausforderungen, denen wir uns immer wieder gerne stellen.


Wir nutzten ja auch heute jeden kleinen Schwall. Leider hielten die Wellen bei diesem Pegel nicht. Dafür fand sich Treibgut. Ich fand einen tadellosen Basketball, mit dem ich meine Nichte heute Abend beglückt habe und Matthias fand einen großen Kürbis.
Stefan machte in seinem flotten Soloboot in dem einigermaßen bewegten Wasser eine gute Figur. Zum Bootetesten kam er letztlich gar nicht. Eckhard hatte nicht seinen PE-Prospector mitgebracht und der Umstieg in Matthias Prospector wurde leider auch versäumt.

Von der Fußgängerbrücke vor Plochingen sahen uns einige Passanten etwas ungläubig zu. Dabei war die Witterung heute angenehm mild. Wir hatten zwar nur 7° aber es ging kein Wind. Mir kam es wärmer vor.


In den Kehrwassern kam es gelegentlich zu kleinen Staus weil jeder hinein wollte. Die Buhnen oberhalb von Plochingen waren leicht überspült.


Nicht jede bot ein brauchbares Kehrwasser und gelegentlich lagen die Steine knapp unter der Wasseroberfläche. Mein altehrwürdiger M.E. hat ein paar neue Kratzer ab bekommen.


Nach etwa anderthalb Stunden kamen wir in Plochingen an, zogen uns um und holten mit Stefans Auto die Vehikel in Wendlingen ab. Da wir letztlich zu zehnt in neun Booten unterwegs waren hatten wir doch etwas mehr Zeit, als bei gerader Durchfahrt zu erwarten gewesen wäre, benötigt.


Auf dem Rückweg besuchten Matthias, René und ich noch André und Tatjana, die in Wendlingen ein Haus renovieren. Irrtümlich halten sie den sieben Meter langen Bootsbauschuppen hinter ihrem neuen alten Haus für eine Garage. Diese Fehleinschätzung konnte korrigiert werden, der Baustellen kaffee mundete köstlich und Kekse und Schololade gab es auch. Wir kommen jetzt öfter - zu André und Tatjana und an den Neckar zwischen Wendlingen und Plochingen.

Meine Bilder habe ich in einem Webalbum abgelegt. Sie sind der Witterung entsprechend grau und grieselig.