Samstag, 1. Februar 2014

Ösfassfund


Als ich gerade beim Einkauf für mein Küchekistenprojekt (und zweieinhalb andere Projektchen, die ich parallel dazu betreibe) war rief Rolf an und lud zu einer Paddeltour auf dem Neckar ein. Ich lud also meine Einkäufe zuhause ab und schwang mich aufs Rad.

Am Bootshaus fand ich noch Matthias vor, der Stunden vorher noch mit geschultertem Paddelrucksack an unserem Haus vorbei geradelt war. Er hatte einige Zeit am oberen Wehr Poling geübt und kam jetzt ziemlich ermattet zurück.
Rolf und ich brachen auf und paddelten neckarabwärts zur verwaisten Stocherkahnanlegestelle, an der wir unsere Boote fest machten. Vorher hatte ich noch eine oranges Ösfass im Gebüsch gefunden, das das Hochwasser dahin gespült hatte.
Ich nahm es mit. Dabei bin ich mir nicht sicher, ob ich jemals Verwendung dafür haben werde. Aber ich konnte es schließlich nicht liegen lassen und die etwas ungewöhnliche Form gefällt mir gut. Vom Format her ist es für ein Kanu gut geeignet.

Rolf packte seinen Holzkocher aus, auf dem im Nu ein Topf Wasser zum Kochen gebracht wurde. Wir tranken Tee und plauderten und die anfangs viel Wärme spendende Sonne versteckte sich immer erfolgreicher hinter dichter werdenden Wolken.

Deshalb machten wir uns bald auch wieder auf und paddelten und stakten zurück zum Bootshaus. Das Bild links zeigt, wie es in Tübingen auch aussehen kann. Ich mag das dänische Grafitti: "Mümi: jeg elsker dig!" "Alt godt med dagen". Wer kanns übersetzen?

Schließlich erreichten wir das Bootshaus, verstauten unsere Boote und machten uns wieder auf den Heimweg.

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