Montag, 11. Juni 2018

Pferde, Esel, Schafe, Kühe, ...


Wie geplant unternahm ich heute - vor Seminarbeginn - noch eine Fahrt auf der Aller. Ich setzte das Boot am Fähranleger in Eilte ein und paddelte den träge fließenden Strom hinab. Unterwegs begegnete mir allerhand domestiziertes Viehzeug, allerlei Enten, Kormorane, ein Hase und irgendein wirklich großer kräftiger Fisch, der knapp vor meinem Boot in die Tiefe huschte und dabei Wasser ins Boot spritzte. Ich bin ganz schön erschrocken. Ansonsten war die Fahrt wenig ereignisreich und entspannend.

In Bosse legte ich am Anleger an um mich ein wenig zu orientieren. Dort lag die Flotte des örtlichen Bootsverleihers im trockenen Gras. Ich erspare der geneigten Leserschaft den Anblick dieser verblichenen PE-Boote, die da traurig in der Sonne herumlagen und auf ahnungslose Bootstouristen warteten.

Es war richtig warm geworden nachdem es am Morgen noch recht frisch gewesen war. Ich bereute nicht kurze Hosen und nur ein dünnes T-Shirt angezogen zu haben. Gut, dass ich meinen Hut mitgenommen hatte.


An einer Sandbank machte ich noch Halt und bekam - weil der Sand wenig tragfähig war - einen nassen Schuh. Kurz darauf kam meine Aussatzstelle, das "Rittergut Frankenfeld", in Sicht. Dort nahm ich an der Rampe mein Boot aus dem Wasser...



...und trug es zur Rezeption des Campingplatzes, wo ich mich erkundigte, ob es okay sei, es dort für eine Stunde liegen zu lassen. Das war okay. Es wurden dann anderthalb Stunden weil ich den gesamten Weg nach Eilte laufen musste. Es gehört offenbar nicht ins kulturelle Repertoire des Heidekreises Tramper mitzunehmen. Der nasse Schuh bescherte mir eine Blase, die hoffentlich im Lauf der Seminarwoche verheilt. Im Urlaub will ich schließlich auch in Maßen wandern.

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