Wir paddelten neckaraufwärts und kamen dabei an der Stelle vorbei, an der den Winter über ein einsamer Stocherkahn im Gestrüpp angekettet lag. Das Hochwasser hatte ihn zum Kentern gebracht und er lag lange kieloben. Jetzt waren Kinder in Badehosen damit beschäftigt ihn auszuschöpfen und wieder flott zu machen.
Rolf erprobte die Polingfähigkeiten seines kleinen Slipper und war freudig überrascht. Mich hat es auch erstaunt, wie gut er mit dem winzig kleinen Soloboot stehend zurecht kam als er sich erst einmal hinter den Sitz gestellt hatte, so dass der Bug etwas leichter zu dirigieren war. Offenbar sind diese MadRiver-Boote mit ihren V-Rümpfen einfach generell gut geeignet für diese extravagante Technik.
Oben am Kraftwerkkanal übten die Kinder und Jugendlichen und waren doch allen Ernstes scharf darauf im reichlich kalten und - nach den Regenfällen - eher unappetitlichen Neckarwasser zu eskimotieren. Ute stellte sich unerschrocken daneben ins Wasser und unterstütze (wenn es nötig war).
Auch etwas, was Kinder (und Väter) glücklich macht: Ein Tretboot aus zwei alten Fahrrädern, allerhand Isolierblöcken, Holz und einer Stahlrahmenkonstruktion. Sehr beeindruckend.
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