Sonntag, 26. September 2010

IndepenDances

Erstmalig habe ich gestern ja einen anderen Independance als meinen zu sehen bekommen und Theo wollte unbedingt die Maße der Boote nehmen. Nach dem wir vom Augenschein her schon geschätzt hatten, dass Jürgs Boot etwas schmaler ist als meins stellte sich heraus, dass es sich um 2,5 cm handelt, die auch deshalb ins Auge fallen weil Jürgs Boot - sehr zu unserer Überraschung auch 6 cm länger ist als meins. Dass die größere Länge damit zusammenhängt, dass er in der Mitte etwas stärker zusammen gezogen ist liegt nahe, denn bei MadRiver werden sie damals nicht zwei unterschiedliche Formen verwendet haben. Noch dazu da Jürgs Boot genau aus dem gleichen Materialgemisch besteht wie meins.
Spannend ist, wie Jürg das Boot "umgefittet" hat. Er hat den Sitz ein ganzes Stück weiter nach hinten verlegt weil er mit dem Boot vorwiegend Gepäckfahrten unternimmt und dann mit dem Gepäck vor sich in einem schmaleren Bereich des Bootes leichter paddeln kann. zudem hat er mutig Löcher für "Lashings" in die Bordwand gebohrt, welche auf diesem Bild, das Klemens gemacht hat, als kleine schwarze Striche unter dem Süllrand gut zu erkennen sind.
An den Lashings befestigt er eine selbst genähte Spritzdecke. So eine wollte ich mir ja auch mal schneidern und habe den nötigen Stoff auch noch in einem Karton herumliegen. Angezeichnet habe ich die Bohrlöcher auch schon mit winzigen Lackstiftpunkten. Jetzt mache ich mir wieder Gedanken dazu mein Boot zu durchlöchern. Auch der hintere Sitz hat - wenn man so eine brachiale Polingtechnik wie Jürg betreibt - seine Vorteile. Auf den Mittelsitz zu verzichten fiele mir aber schwer. Ich könnte mir allenfalls vorstellen einen zusätzlichen hinteren Sitz einzubauen. Rolf will sich so einen konturierten Sitz besorgen - vielleicht bestelle ich einen mit...

Abbau

Am späteren Vormittag habe ich mein Zelt wieder abgebaut und dabei kam - erneut wie zum Hohn - die Sonne heraus. Hätten wir nicht gestern so schönes Wetter haben können? Das nächste Polingtreffen findet am 17./18. September 2011 statt!

Samstag, 25. September 2010

Polingtreffen 2010

Am Freitagnachmittag begab ich mich erneut zum Bootshaus, lungerte ein wenig herum und wartete auf die eintreffenden Rest-Poling-Begeisterten. Da ich nichts besseres zu tun hatte und wusste, dass Rolf als erster kommen würde buk ich zwischenzeitlich Muffins im Reflektorofen. Sie gelangen eher 'mäßig' und ich bot sie Rolf - als er kam - etwas halbherzig an. Er wollte erst sein Zelt aufbauen und dabei half ich ihm gerne.
Dann traf Theo ein, die Paddeljugend und schließlich auch Jürg und irgendwann auch Anton, Rolfs Jüngster. Die Paddeljugend ging trotz widriger werdenden Wetters aufs Wasser und Theo und Jürg errichteten ihre Nachtlager. Dann stiefelten wir fünf im Regen etwas durch Tübingen und Rolf erklärte souverän die Tübinger Altstadt und die historischen Universitätsgebäude darin. Schließlich aßen wir in einem gepflegten Lokal zu Abend und gingen anschließend im Dunkeln zurück zum Bootshaus, wo Anton zügig in seinem Schlafsack verschwand und wir anderen noch ein Weilchen mit Lutz und Doris, die vom Erwachsenentraining übrig geblieben waren, vor dem Bootshaus saßen und plauderten. Gegen 23:00 Uhr begaben wir uns zur Ruhe.

In der Nacht ließ der Regen zunächst nach um später um so vehementer wieder einzusetzen. Die Nacht war unruhig. Ich hatte den Fehler gemacht den Prospector direkt neben dem Zelt abzulegen und selten (aber häufig genug) fiel eine Kastanie aus der Baumkrone darüber auf den Rumpf und weckte mich mit dem daraus resultierenden Böllerschlag-ähnlichen Geräusch. Ich war dennoch zu träge das Boot einfach woanders hin zu zerren. Viele weitere Geräusche (prasselnder Regen, raschelndes Herbstlaub, Kastanien auf der Zeltplane,...) machten mir in der Nacht zu schaffen.

Am anderen Morgen regnete es konstant. Rolf und Anton waren so nett sich ins Auto zu schwingen und Brötchen zu holen und wir frühstückten gepflegt im Bootshaus.
So richtig enthusiastisch waren wir nicht aber nach dem Frühstück so gegen 10:00 Uhr gingen wir drei, Jürg, Theo und ich, doch aufs Wasser. Jürg füllte zwei Tonnen mit Ballastwasser und wir arbeiteten und paddelnd und stakend flussauf.

Beide, Jürg und Theo versicherten glaubhaft, dass sie seit dem letzten Mal nicht mehr gestakt seien. Dafür konnten sie es jedoch noch ziemlich gut.
Vor dem ersten Wehr beschäftigten wir uns eine ganze Weile mit der kleinen Schwelle dort. Immer wieder arbeiteten wir uns über sie hinauf, wendeten unter dem Wehr, wechselten die Position im Boot und stakten wieder bergab.

Klemens, der zum Fotografieren dahin gekommen war, machte einige Bilder, war aber wegen des Regens so besorgt um seine Kamera, dass er sie mit seiner Jacke schützte und selbst völlig durchnässt wurde.

Schließlich übertrugen wir das Wehr (d.h. ich übertrug, Jürg und Theo wateten mannhaft im knie- bis oberschenkeltiefen Wasser und zogen ihre Boote hinauf). Dann paddelten und stakten wir weiter zum nächsten Wehr und überwanden dort eine kleine Stromzunge, die andere Schwierigkeiten aufweist als die kleine Schwelle am Wehr weiter unten. Auch dort hielten wir uns geraume Zeit auf, probierten allerhand aus und ich drehte mehrere kleine Filmchen, auf denen verschiedene Ansätze zur Überwindung eines solchen Hindernisses zu erkennen sind. Leider sind diese Filmchen viel zu unscharf weil die kleine wasserdichte Kamera nicht so leistungsfähig ist.


Schließlich machten wir uns wieder auf den Rückweg und Theo sauste das untere Wehr hinab, was Jürg und ich uns in unseren Laminatbooten nicht trauten.


Am Bootshaus gab es eine verspätete Mittagspause und danach mußten wir uns entscheiden ob wir uns erneut in unsere nassen Klamotten zwängen und die gleiche Prozedur wie am langen Vormittag wiederholen wollten oder ob wir gepflegt in der Stadt einen Kaffee trinken wollten. Wir entschieden uns nach etwas Hin- und Her für letzteres.

Diesmal besuchten wir - nach einem kleinen Schlenker durch die Abschnitte der Altstadt, die wir gestern noch nicht gesehen hatten - die Gasthausbrauerei am Neckar, an der wir einen Fensterplatze erstritten und statt des Kaffees den Brauerzeugnissen zusprachen (zumindest die von uns, die so was trinken). Vom Fenster aus sahen wir den Stocherkahnleuten zu, die heute im strömenden Regen Neckargroßputz betrieben und allerhand kuriose Gegenstände aus dem Flussgrund auf ihre Kähne geladen hatten.

Dann schlenderten auch wir - im strömenden Regen - zurück zum Bootshaus, wo wir uns voneinander verabschiedeten. Rolf war schon aufgebrochen, Jürg fuhr weiter, mich zog es heim ins Trockene und Theo wird noch einen Tag lang den Neckar und Tübingen erkunden bevor auch er weiter Richtung Schweiz fährt. Morgen baue ich noch mein nasses Zelt ab und hänge es zum Trocknen ins Bootshaus und dann ist das verregnete zweite Tübinger Polingtreffen, zu dem sich 10 Leute angemeldet hatten, von denen acht (nicht völlig unvernünftig) wetterbedingt abgesagt haben, Geschichte.

Es gibt allerlei Bilder (von mir und Klemens) und drei Filmchen, die ich in einer Diaschau zusammengestellt habe.


Es sollen weitere Polingtreffen stattfinden. Der Organisationsaufwand ist ja auch minimal. Ich muss lediglich das Bootshausgelände buchen und den Stocherkahn, der diesmal überhaupt nicht zum Einsatz kam. Aber im Regen stochern oder in dem nassen Kahn unentspannt zurück gelehnt über den Neckar geschoben zu werden ist nun wirklich keine attraktive Vorstellung.

Freitag, 24. September 2010

Zeltaufbau

Zwar haben inzwischen acht von zehn potentiellen Teilnehmern des Polingtreffens abgesagt (ich habe ihnen das auch nahegelegt weil die Wetteraussichten fürs Wochenende miserabel sind) aber ich habe trotzdem mal das Zelt aufgebaut und den Zeltofen eingeheizt. Rolf und ich (vielleicht auch Klemens?) wollen mindestens eine Nacht auf dem Gelände campieren und unsere umfängliche Zeltausrüstung optimieren, Danach werden wir zwar nasse Zelte abbauen aber die kriegen wir schon trocken. Ich habe ja heute und Montag fürs Polingtreffen frei genommen. Da kann ich mich in aller Ruhe um die Zeltsachen kümmern.

Wie zum Hohn kam eben noch einmal die Sonne raus. Aber der Himmel zieht inzwischen immer weiter zu.

Dienstag, 21. September 2010

Letzter Check

Heute habe ich es mal wieder zum Dienstagstraining geschafft wo erstaunlich viele Leute auftauchten da heute noch traumhaftes Sonnenwetter vorherrscht. Das soll im Lauf der Woche anders werden was mich bezüglich des Polingtreffens am Wochenende leicht besorgt macht.
Die vielen Paddler haben sich allerdings recht schnell in alle Richtungen zerstreut. Mir war daran gelegen rauf zum Wehr zu paddeln um nachzuschauen, ob meine Umbauarbeiten (um trockenen Fußes übertragen zu können) noch intakt sind.
Die Freestyle betreibende Kanujugend blieb vor dem Anleger und Rolf, Micha und ich paddelten bergauf. Dahin kamen nachher auch Felipe, Markus und Anita. Rolf und ich paddelten dann aber zügig wieder nach unten, plauderten noch ein wenig über das kommende Wochenende (wir wollen beide unsere Zelte auf dem Bootshausgelände aufbauen) und beförderten die beiden Boote zurück auf das Gelände, wo sie kurzzeitig friedlich vereint neben einander lagen. Das gibt immer wieder ein hübsches Bild.
Rolf drapierte dann noch seine grellfarbige Bootsleine auf den Bug aber dieser Anblick hat mich so erschaudern lassen, dass das Bild völlig verwackelt ist. Ein Jammer (nicht das Verwackeln - das Seil!).

Sonntag, 19. September 2010

Runde ohne Hund

Heute hat es - obwohl das Wochenende mit Terminen ziemlich voll gepfropft war - doch auch noch zu einer abendlichen Neckarinseltour gereicht. Ich bin sogar ein Stück in die Steinlach hinein gestakt aber die hat so wenig Wasser, dass ich frühzeitig umkehren musste. Wenig Wasser ist ja okay fürs Polingtreffen am kommenden Wochenende. Hoffentlich haben wir auch so sonniges Wetter wie an diesem.

Samstag, 18. September 2010

Hunderunde

Heute habe ich mit Røskva eine kleine Neckarinselrunde gemacht - natürlich nicht ohne vorher mir ihr und einem Tennisball auf dem Bootshausgelände ausgiebig zu spielen - denn das ist für sie der eigentliche Zweck dieser Paddel- unternehmungen. Immer wenn Sie dem Ball hinterher lief beschäftigte ich mich mit der Platzökonomischen Lagerung der Kanupolo-Boote. Mir ist da noch keine richtig gute Lösung eingefallen.


Auf dem Neckar ist uns dann noch ein altbekanntes Wrack begegnet, dass nun schon einige Monate am gleichen Platz liegt. Der niedrige Wasserstand bringt es jetzt wieder zum Vorschein. Er begünstigt auch meine Polingambitionen, die Røskva wenig amüsant findet. Bei jedem Einstechen der Polingstange ins Wasser kriegt sie ein paar Spritzer ab. Sie macht sich nicht gern nass und ist deshalb der ideale Bootshund. Nie käme sie auf die Idee den flüchtenden Enten hinterher zu springen. Sie schaut ihnen traurig hinterher und bleibt im Boot.

Freitag, 17. September 2010

Trainingsbetrieb

Heute fand das erste reguläre Training nach den Ferien statt und es waren tatsächlich einige da. Ich habe Klemens glücklich gemacht indem ich mich erstmalig seit Monaten wieder in den kleienn Phantom gekniet habe. Das geht jetzt wieder.
Der gebrochene Zeh zickt nur, wenn ich ihn krümme. Jetzt bin ich ganz scharf auf Wildwasserausfahrten aber in absehbarer Zukunft steht keine an. Und das, was der Neckar heute zu bieten hatte, ist auch alles andere als wild. Zur Zeit gibt es wenig Wasser auf den Flüssen. Gut fürs Polingtreffen am kommenden Wochenende, schlecht für meine Wildwasserneigungen.
Die Tage werden kürzer. Jetzt dämmert es schon bedenklich wenn man erst um 18:00 Uhr aufs Wasser kommt. Nach dem Training (bzw. dem, was wir so "Training" nennen) gings zügig zum Bootshaus, wo schon jemand das Feuer angemacht hatte. Es wurde gegrillt.

Sonntag, 12. September 2010

Ein viertes Mal

Zum vierten Mal in diesem Jahr bin ich heute von Fischingen nach Horb gepaddelt. Das erste Mal war im Mai, als ich mit Rolf von dort bis hinab zum Tübinger Bootshaus gepaddelt bin. Gleich das Wochenende drauf haben wir Thomas' Geburtstagsausflug auf der Strecke gemacht und schließlich sind Klemens und ich dort noch im August unterwegs gewesen.
Jetzt also wieder und jetzt wieder mussten wir ungute Erfahrungen mit dem dort angesiedelten Bootsverleih machen, der der Auffassung zu sein scheint, dass ihm dieser Flussabschnitt gehört (siehe EXKURS am Ende). Für den Flussabschnitt will ich gerne Werbung machen weil er stets genug Wasser hat, auch wenn alle anderen Bäche der Umgebung keinen paddelbaren Pegel aufweisen (es sollte ja eigentlich an die Nagold gehen), für den unfreundlichen Bootsverleih nicht.






Los gehts am Wehr in Fischingen (man kann an der Mehrzweckhalle des Orts gut und schattig parken). Oberhalb des Wehrs dümpelt eines der kuriosesten Wasserfahrzeuge, die in unserer Gegend auf dem Wasser zu finden sind.
Vorbei geht es am Bootsverleih (habe ich schon erwähnt, dass ich mich über den schon wieder geärgert habe?) und die ersten kleineren Schwallstücke hinab (die die Kunden des Bootsverleihs, das sei am Rande erwähnt, allsamt ohne Schwimmwesten abpaddeln und im besten Fall - wie wir erleben durften - rückwärts vielfach wohl aber auch schwimmend bewältigen). Diese Schwallstücke sind nicht weiter aufregend aber immerhin spritzig und die Wellen erreichen hinreichend viel Höhe um auch mal einen Schluck Wasser über den Süllrand zu spucken.








Mit etwas gutem Willen kann man darin auch ein wenig surfen, was wir ausgiebig und guten Willens betrieben haben. Vielfach besteht der Neckar aber auch aus "pastoralen" Abschnitten, auf denen ausdauernd gepaddelt werden darf (oder man lässt sich treiben, was uns aber nicht recht liegt).







Unter großen Uferbäumen geht es zwischen teils dichtem Uferbewuchs hindurch auf recht klarem Wasser. Der Flussgrund war heute immer wieder gut zu erkennen.

Irgendwann legten wir ein kleines Päuschen an einem Flussabschnitt ein, an dem es besonders hohe Wellen hatten und konnten von der Wiese aus zuschauen, wie die Leihbootfahrer ihre Pirouetten drehten.











Dann folgten noch die beiden "lebensgefährlichen" Stufen nach Dettingen, die - wenn man sie zügig und gerade durchfährt alles andere als gefährlich sind. Sobald man aber auf die Idee kommt sie von unten her anzufahren und sein Boot dabei quer zur Strömung geraten lässt (und der Rücklauf hilft tatkräftig mit das Boot quer zu stellen) liegt man ziemlich unweigerlich im (nicht gerade tiefen aber reichlich verwirbelten) Wasser. Für kleine Kinder (noch dazu ohne Westen) kann das tödlich sein.


EXKURS
Als wir am Fischinger Bootsverleich vorbei paddelten wurde René von einer am Ufer stehenden dort offenbar beschäftigten Dame gefragt, wo wir hin wollten. Als er "Horb" als unser Ziel angab rief sie ihm zu, dass wir dort den "öffentlichen" Anleger zu benutzen hätten und nicht den "privaten" des Bootsverleihs. Solchermaßen aufmerksam gemacht auf diesen Anleger sahen wir ihn uns in Horb angekommen einmal genauer an (nicht dass wir je vor gehabt hätten ihn zu nutzen da wir ja unterhalb von Horb aussetzen wollten). Die meisten Anleger sind ja auch ohne Einverständnis des Wasserwirtschaftsamtes angelegt worden. Dieser "Privatsteg" (ja, das steht auf dem Schild) ist ordentlich gemacht und in der Lage das eine oder andere Boot zu tragen. Auch Bootsfahrer können ihn ohne größere Risiken betreten. Aber offenbar ausschließlich die Kunden des Bootsverleihs, nicht etwa Paddler die mit eigenen Booten auf dem Neckar paddeln. Was dann wohl passieren würde? Bräche der Steg zusammen, würde er schmutzig, ständen die Nichtkunden den Kunden unablässig im Weg rum? Nichts davon wäre wohl der Fall aber die Boote liefen möglicherweise Gefahr bald so auszusehen wie die des Verleihers.









Diese verbeulten Frachter taugen gewiss zur Bepflanzung mit Geranien oder als Sandkasten im Vorgarten. Möglicherweise könnte man sie auch noch als Ponton für eine Flussüberquerung verwerten aber paddeln sollte man mit derartigen Booten eigentlich nicht mehr.
Die Verleiher sind also offenbar nicht nur unfreundlich zu Nichtkunden, sie vermieten ihren Kunden auch untaugliches Material. Mir erscheint beides außerordentlich schäbig.

Samstag, 11. September 2010

Flotte Runde

Im Bestreben mich bloß nicht beim Polingtreffen zu blamieren habe ich am Abend noch eine Trainingsrunde hinauf zum Wehr und dann hinunter - vorbei am Bootshaus - bis einige hundert Meter oberhalb des Hölderlin-Turms unternommen. Dann wird der Neckar auch am Rand so tief, dass Poling mit dem relativ kurzen Canoe-Pole keinen Spaß mehr macht. Die restliche Neckarinselumrundung habe ich paddelnd absolviert.
Morgen wollen Klemens, Anita und ich mal wieder die Nagold beehren. Mal sehen ob die auch genug Wasser hat. Damit siehts zur Zeit allenthalben Mau aus - gut für Poling.

Freitag, 10. September 2010

Ummöblierung

Dem Polingtreffen in 14 Tagen entgegenschauend für das ich schon einen Anfahrtsplan gemalt habe, den ich den angemeldeten Teilnehmern zusenden werde, habe ich heute die Umtragestelle am unteren Wehr ein wenig begradigt und befestigt damit man ohne nasse Füße zu kriegen aus dem Boot steigen und es über die Steine tragen kann. Davon profitiere ich dann auch im Winter.
Da reguläres Freitagtraining (trotz Ferien) war kamen Rolf und Klemens auch bis hinauf zum Wehr. Rolf probierte Poling mit den Vereinsprospector, was so gut ging, dass er sogar den Versuch wagte das Wehr hinauf zu kommen (Jürg Stapfer gelang das beim letzen Polingtreffen).

Später kamen dann auch noch andere dazu - unter anderem Felipe, der es auch einmal mit Poling versucht (neuerdings betreibt er Stand-Up-Paddling, was wir großzügig tolerieren weil wir ja ein Paddelklub sind...). Meine Aufnahmen von ihm auf den Surfbrett sind alle misslungen - wahrscheinlich sträubt sich meine Kamera.
Klemens dagegen paddelte unbeirrbar sein kleines Wildwasserboot. Ihn reizt Poling kein bisschen. Auch das ist tolerierbar (so gerade noch...). Meine Kamera findet ihn offenbar wesentlich fotogener.