Ich bin geneigt den Tractor-Seat gleich wieder auszubauen und erst dann wieder zu installieren, wenn ich nun überhaupt nicht mehr im Knien paddeln kann. Am Stocherkahnanleger war ich so geschafft, dass ich erstmal eine kleine Pause einlegen musste.
Mittwoch, 31. Mai 2023
Vor der Arbeit
Ich bin geneigt den Tractor-Seat gleich wieder auszubauen und erst dann wieder zu installieren, wenn ich nun überhaupt nicht mehr im Knien paddeln kann. Am Stocherkahnanleger war ich so geschafft, dass ich erstmal eine kleine Pause einlegen musste.
Montag, 29. Mai 2023
Bodensee - nochmal
Gleicher See, gleiche unchristliche Uhrzeit, anderes Boot und etwas modifizierte Strecke. Deshalb erstmal nur Bilder und am Ende ein kleines (Zwischen-)Fazit:
Vielleicht hat es auch mit der ingeniös eingebauten Sitzanlage zu tun, die der Vorbesitzer eingebaut hat und die mir eigentlich außerordentlich gut gefällt und erstaunlicherweise genau passt. Ich baue gerade wieder den Tractor-Seat ein, und werde künftig Sit'n'switch paddeln ausprobieren. Bin mir aber fast sicher, dass mir knien und auf einer Seite paddeln besser behagt.
Letztlich ist die Geschwindigkeit nicht so wichtig (obwohl ich schon gerne mit den Seekajaks Schritt halten möchte). Es geht um die "Leichtigkeit" des Paddelns auf großen Wasserflächen.
Samstag, 27. Mai 2023
Bodensee - wie üblich
Ich kam gegen 5:00 Uhr in Iznang an (ja, ich war wirklich früh wach geworden), machte noch ein kleines Nickerchen im Auto, nahm ein Müsli-Frühstück zu mir und setzte das Boot gegen 6:00 Uhr vom Steg des Iznanger Kanuclubs aus ins Wasser.
Dienstag, 23. Mai 2023
8 Tage Frankreich: Bilder-Resümee
Dieser kleine Frankreich-Urlaub, in dem ich nur einen Bruchteil meiner ursprünglich geplanten Strecke bewältigt habe, wird mir lange in Erinnerung bleiben und mich für die kommenden Arbeitswochen mit Energie versorgen. Das soll Urlaub ja leisten. Ich hätte noch ein paar Tage länger bleiben können, aber die touristischen und kulturellen Ziele reizen mich nicht (die Erfahrungen, die ich damit machen durfte, haben keine Lust auf mehr geweckt) und gepaddelt bin ich vorläufig genug. Jetzt stehen für die kommenden Tage noch ein paar andere Haus- und Gartenprojekte an. Es ist nicht auszuschließen, dass ich in absehbarer Zeit wieder nach Frankreich fahre und die Chancen stehen gut, dass ich den einen oder anderen Ort nochmal besuche. Insbesondere die Yonne hat mir sehr gut gefallen.
Ich war alleine unterwegs und um meine Mitmenschen von meinem Treiben in Kenntnis zu setzen habe ich immer wieder "Statusbilder" gepostet, auf die viele positiv reagiert haben. Diese kleinen Collagen sollen nicht verpuffen. Drum stelle ich sie hier noch einmal als Bilder-Resümee ein:
8 Tage Frankreich: L'Yonne III
Eine Stelle auf der Karte hatte meine Aufmerksamkeit geweckt: hier kreuzen sich Kanal und Fluss und das wollte ich mir gerne einmal genauer ansehen. Meine Phantasie verstieg sich in ein Brückenbauwerk wie es welche an solchen Stellen in vielen Ländern gibt. Dass die Lösung viel pragmatischer ausgestaltet ist hätte ich mir eigentlich denken können.
Erstmal galt es - von Pousseaux aus - den Kanal hinauf zu paddeln.
Die Fahrt führte unter Brücken hindurch, die die Monotomie der Kanalfahrt unterbrachen. Immer wieder kamen Schleusen die - trotz aller Mühsal der Umtragung für Abwechslung sorgten. Die Aus- und Einsatzstellen an diesen Schleusen sind durchaus verbesserungsfähig.
8 Tage Frankreich: La Cure
Auf dem Fluss sind zahllose Leihboote unterwegs und meine Ruhe wurde immer wieder von laut polternden PE-Boot-Paddler:innen unterbrochen, die sich etwas ungeschickt ihren Weg flussab bahnten. Der örtliche Bootsverleiher sammelte sie unterhalb des Campingplatzes wieder ein, verlud die Boote, die sich gut stapeln lassen auf einen Anhänger und beförderte sie wieder flussauf.
Ich unternahm selbst auch einen Versuch den Fluss auf meine Weise zu paddeln. Von meinem Stellplatz aus setzte ich das Boot ein und paddelte flussauf. Immer wieder hatte ich Grundkontakt mit dem Paddel und bald musste ich auch aussteigen um das Boot über einen seichten Abschnitt zu ziehen. Immer wieder kamen mir polternde PE-Boote entgegen und mir wurde das langsam peinlich. Genau wie sie wollte ich aber nicht den Fluss hinunter poltern (und mein Boot schonen).
Ich paddelte also wieder zurück, vorbei am Auto noch ein Stück flussab, wo jemand einen Slalomparcours angelegt hat. Dann gab ich auf, paddelte zurück und entschied, dass die Cure für mich nicht zu paddeln war. Stattdessen brach ich zu Fuß ins benachbarte Vézelay auf.
Dort verbrachte ich einen touristischen Nachmittag und Abend, aß Eis, versuchte ein Konzert zu besuchen (was daran scheiterte, dass der Ticketverkauf für mich unbedarften Touristen zu komplex war), trank Café au lait und beobachtete die Touristenscharen, die sich durch den kleinen Ort wälzen um die ganz oben an Berg befindliche Pilgerkirche zu besichtigen. Ich reihte mich ein, konnte das Treiben aber in keiner Weise genießen.Abends gab noch einen ansehnlichen Sonnenuntergang auf dem inzwischen etwas besser befüllten Campingplatz. Ich räumte meinen Krempel auf und zog mich früh zurück.