Wie schon im Juni bin ich heute sehr spontan frühmorgens zum Bodensee gefahren und habe nahezu das gleiche Prozedere, wie zuletzt abgewickelt: Nach einem kleinen Nickerchen (ich war wirklich früh da!) habe ich das Boot in Iznang beim Kanuklub eingesetzt, dessen segensreichen Sanitäreinrichtungen ich erneut gegenleistungsfrei in Anspruch genommen habe.
Dann bin ich im Licht der aufgehenden Sonne hinüber zur Spitze der Halbinsel Mettnau gefahren, habe eine kleine Pause gemacht und dann - anders als beim letzten Mal - bin ich direkt hinüber zur Insel Reichenau gepaddelt, die ich erneut umrundet habe.
Es ist gar nicht so leicht aus der Distanz den Durchstich im Inseldamm zu finden, aber ein vor mir her fahrender Seekajakfahrer und allerlei Stehaufpaddler und -paddlerinnen machten es mir leicht. Ich war trotz kleiner Pausen schon etwas erschöpft und steuerte den Fähranleger an.
Dort habe ich vor der "Seequerung" hinüber nach Iznang noch einen Kaffee zu mir genommen und dem immer lebhafter werdenden touristischen Treiben zugesehen. Zwischenzeitlich war ich in Sorge, dass der Wind auffrischen und mir die Rückfahrt erschweren könnte, aber dem war nicht so. Ich war gegen 7:00 Uhr gestartet und kam kurz vor 12:00 zurück zum Kanuklub. Nachdem das Boot verstaut war gönnte ich mir noch ein Mittagessen im Restaurant des Strandbads und dann machte ich mich - auf freier Autobahn - auf den Heimweg.
Im Juni noch hatte ich (im Lichte der etwas fragwürdigen Aufzeichnung meiner Wander-App) im Dagger-Sojourn auf einer Strecke von 27 Kilometern eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 5,8 km/h. Heute im kürzeren Wenonah Sandpiper auf 22,5 Kilometern war ich durchschnittlich 6,2 km/h schnell. Ich vermute mal, dass das vor allem an der kürzeren Strecke liegt, denn gegen Ende wurde ich auch heute wieder sehr viel langsamer und wäre eine geeignete Badestelle gekommen, wäre ich sogar nochmal ins Wasser gesprungen. Aber das Ufer nordwestlich von Grundholzen ist entweder "privat" oder aus Naturschutzgründen gesperrt.
Danke für die Geschwindigkeitsdaten, die mich immer interessieren. Manchmal gibt es einfach Boote, die gut gehen. Mach doch nochmal so einen Neckar Runde Vergleich von dem Sandpiper. Die anderen hattest du da ja schonmal verglichen und festgestellt, dass der rote mad river sehr gute Durchschnitte erreichte.
AntwortenLöschenJa, das habe ich noch auf dem Plan - sobald ich die Daten habe stelle ich sie hier ein und verlinke den alten Bericht dazu.
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