Weil da ein Haus im Weg stand besannen wir uns darauf flussab zu paddeln und machten uns auf den Weg. Der Rheinnebenarm, auf dem man hier unterwegs ist, ist relativ breit und wird immer wieder frei geschnitten (es fallen doch immer wieder Bäume hinein).
Zahlreiche kleine Staustufen machen kurze Umtragungen erforderlich. Die Wege sind kurz, die Aus- und Einsatzstellen sind gut ausgebaut, die Leihboot-Infrastruktur hat auch Vorteile. Kein Vorteil ist der Lärm der durch die Leihbootfahrer:innen verursacht wird.
An einer der Umtragungsstellen machten wir eine Pause während der es anfing zu nieseln. Wir zogen vor dem Weiterpaddeln Regenkleidung an, die wir dann auch tatsächlich benötigten, denn der Regen wurde im Verlauf des Nachmittags stärker.
Die Beschilderung gilt nicht etwa den Stechmücken, die dadurch vom Heimsuchen ihrer menschlichen Opfer abgehalten werden sollen, sondern beschreiben den Stechmückenpfad. Wir blieben erfreulicherweise weitgehend von den Plagegeistern verschont.
Die Strecke ist durchaus lang, bietet aber viel Abwechslung. Die Gesellschaft war nett, Wechselnde Gesprächspartner:innen sorgten für anregende Konversation. Langweilig wurde uns nicht. Und immer wieder galt es sich an Leihbooten vorbei zu schlängeln.
Schließlich kamen wir kurz vor 18:00 Uhr nach knapp 20 Kilometern an unserem ursprünglichen Treffpunkt an, holten die Autos aus Ottenheim, verluden die Boote und fuhren zum Campingplatz in Kehl, wo wir gemeinsam Essen gingen. Es war ein ruhige Nacht.
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