Am Freitag mussten wir wahrnehmen, dass das Innenleben von zwei der drei Mohawk/IndianCanoe-Wildwasserboote des Vereins völlig marode ist (in den dritten habe ich gar nicht erst hinein gesehen). Die Luftsäcke sind leer (wahrscheinlich durchlöchert) und alle Gummischlingen (zur
Wurfsackbefestigung) angerissen. Letztere habe ich nun bei beiden Booten repariert nachdem mir heute zufällig ein passendes Gummiseil über den Weg gelaufen ist und im Probe 12 habe ich auch die Luftsäcke erneuert bzw. aufgepumpt. Ich habe einen meiner eigenen Luftsäcke eingebaut.
Das kann keine bleibende Lösung sein. Wahrscheinlich muss ich mindestens eine Garnitur Luftsäcke neu erwerben. Mein Etat gibt das für dieses Jahr ja noch her. Ich frage mal bei den Bushpaddlern an.Deren "Gaja"-Luftsäcke halten in meinem eigenen Boot schon eine ganze Weile.
Montag, 31. Oktober 2011
Sonntag, 30. Oktober 2011
Publikumserfolg
Eckhard hatte angefragt, ob er mal den einen oder anderen Wildwassercanadier ausprobieren könne. Wir vereinbarten am heutigen Sonntag nach Horb zu fahren um dort an den Buhnen ein wenig Boote auszuprobieren. Ich lud also alle drei Boote aufs Dach, Klemens brachte seinen Prodigy mit und Anita und André kamen in geschlossenen Booten mit (immerhin letzterer mit Stechpaddel).
In Horb hatten wir zunächst Schwierigkeiten ans Wasser zu kommen. Die Absperrungen der Gartenschau sind noch nicht alle wieder demontiert. Als wir dann einen günstigen Parkplatz fanden luden wir zügig die Boote ab und beförderten sie an die Uferböschung. Dann wurde munter herumprobiert, Boote wurden getauscht und die Kehrwasser beackert. Leider war der Pegel mit 35cm erschreckend niedrig, so dass Grundberührungen nicht ausgeschlossen waren und vor allem das gegen die Strömung Paddeln erschwert wurde. Gelegentlich stieg ich einfach aus und treidelte das Boot im flachen Wasser nach oben.
Irgendwann kam eine Horde Gänse am Ufer entlang gewatschelt und schaute uns fachkundig zu. Offenbar machten wir grundlegende Fehler denn die Gänse beschlossen einzugreifen. Sie gingen zwischen André und Anita ins Wasser und schnatterten eifrig. Sicher wollten sie uns verständlich machen, dass dieses Kehrwasserpaddeln einen wirklich nicht vorwärts bringt. Wenn man schon im Rudel unterwegs ist muss man beieinander bleiben und dicht geschlossen den kürzesten Weg flussab nehmen. Das machten die Gänse uns dann auch vor.
Eckhard hatte ich zunächst den M.E. aufgedrängt. Damit kam er auch recht gut zurecht, weil er gewöhnlich einen SuperNova paddelt, der ebenfalls einen Rundboden hat. Allerdings hat der kaum Kielsprung. Der M.E. schon. Noch besser kam er gegen Ende mit dem Fantasy zurecht, dessen Kielsprung noch ausgeprägter ist (Auf dem nachfolgenden Bild testet Klemens den Fantasy).
Nach zweieinhalb Stunden hatten wir letztlich genug. Trotz des wenigen Wasserdrucks waren wir doch einigermaßen geschafft. Ich verlud meine drei Boote wieder und beförderte sie zurück nach Tübingen. Sobald der Neckar wieder mal etwas mehr Wasser führt ( - sagen wir 50cm in Horb) fahren wir da noch einmal hin.
Nachtrag: von Klemens bekomme ich gerade einige Bilder, auf denen ich in André's Finkenmeister sitze. "Sitze" stimmt nicht. Darin kauert man. Die Sitzhöhe beträgt vielleicht 8cm.
Samstag, 29. Oktober 2011
Kanuhimmel
Ein weiteres völlig verstaubtes Boot durfte ich endlich ins Dachgebälk des Bootshauses hängen. Ein wenig schwer fällt mir das schon. Denn es handelte sich diesmal um ein gänzlich neues Royalexkanu, das offenbar nie seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt worden war (wer weiß wie viele derartige Boote in irgendwelchen Garagen herumliegen und -hängen).
Zur Bewerkstelligung dieser Maßnahme musste ich erst einmal drei Boote raus räumen. Im Bootshaus bin ich bemüht alle Eigner verstaubter Boote zu ermitteln (das ist erstaunlicher- weise nicht sehr leicht) und ihnen die Erlaubnis abzuverhandeln das jeweilige Boot eine Etage höher zu hängen. Da ist es dann nicht mehr so ohne weiteres zugänglich aber das ist ja auch offenbar höchst selten erforderlich. Um an dieses Boot heran zu kommen muss man künftig erst das darunter liegende Boot herausnehmen und eine Leiter benutzen. Das scheint mir zumutbar.
Der nun frei gewordene Platz ist quasi schon wieder belegt. Dort wuchte ich das selten genutzte Seekajak des Vereins hin und in dessen bodennahem Fach wird der neue alte Wildwassercanadier eingelagert, den wir dieses Jahr erstanden haben. Dann kommt Angi, die ihn gerne benutzt auch an ihn dran.
Sein Platz im Dachgebälk ist damit wieder frei. Mal sehen wie lange.
Während ich so am Bootshaus herumgewerkelt habe waren die Stocherkahnleute eifrig damit beschäftigt ihre Kähne für den Winter einzulagern. Das ließ in mir die Hoffnung aufkeimen, dass an diesem sonnigen Tag auf dem Neckar wenig los ist aber das war leider nicht der Fall als ich dann am frühen Nachmittag aufs Wasser ging. Obwohl nun schon den zweiten Samstag Kähne eingelagert werden sind immer noch viele auf dem Wasser, unsere PolospielerInnen waren ebenfalls am Trainieren. Das Wasser war heute - wie oft im Herbst - glasklar und es ging kein Lüftchen.
Winterlager
Gestern abend fand das letzte offizielle Neckartraining statt. Angesichts dessen, dass wir für diesen Winter (noch) kein Hallenbad fürs Eskiomtiertraining gefunden haben handelte es sich quasi um das letzte Training in diesem Jahr. Es waren fast nur Kinder und Jugendliche auf dem Wasser.
Zwei Jungs saßen - wie vergangenen Freitag schon - im Canadier. Offenbar finden sie Stechpaddeln aufregend. Ich habe versucht ihnen ein paar Tipps zu geben, ohne die Aufregung zu vermindern (die resultiert z.T. aus den wilden S-kurven ins Ufergebüsch, die unter Beachtung meiner wohl gemeinten Tipps unterblieben). Wenn es im Winter kein Hallenbadtraining gibt wollen die Kinder und Jugendlichen häufiger Canadiertraining betreiben. Da werde ich mich ein wenig einmischen.
Verbunden war dieses Ereignis mit der Einlagerung des Stocherkahns und mit einem gemeinsamen Zwiebelkuchenessen. Von letzterem gibt es keine Bilder aber das Einlagern habe ich mit zahlreichen mißratenenen Fotos dokumentiert. Ich brauche eine bessere Kamera.
Montag, 24. Oktober 2011
Gruppenreise auf der Enz
Wie üblich hatte ich die Fahrt auf der Enz schon im vergangenen Spätherbst ins Programm der Paddelfreunde geschrieben und damit gerechnet, dass sich die beiden älteren Herren, die schon vor drei/vier Jahren an der gleichen Fahrt begeistert teilgenommen hatten, wieder anmelden. Darüber hinaus hatte ich noch mit der Teilnahme meiner bevorzugten Mitstreiter (Rolf, Klemens,…) gerechnet. Diese Erwartung wurde erfreulicherweise auch bestätigt. Die Senioren widerum ließen nicht von sich hören. Dafür haben sich im Vorfeld noch Hanne und Dieter, Gabi und Frans, sowie Eckhard, der dem Verein (noch) nicht angehört, angemeldet, Tatjana und André kamen im Lauf der letzten Woche dazu und Freitag noch Angi und Andreas. Am Sonntagmorgen, als wir uns um 10:00 Uhr trafen, standen mit Micha und Maike schließlich 14 Teilnehmer am Bootshaus.
Wir verluden die acht Boote auf fünf Autos (das neunte Boot lag komprimiert in einem Kofferraum) und fuhren im morgendlichen Nebel nach Mühlacker, wo wir – wie beim letzten Mal – vor dem großen Parkplatz mit der Wohnmobilsperre die Boote von den Dachträgern luden. Dann eilten wir in den Autos zur Aussatzstelle nach Vaihingen, ließen vier davon zurück und fuhren mit Eckhards Kleinbus wieder nach Mühlacker.
So kurz nach 12:00 Uhr setzten wir schließlich auch die vielen Boote aufs Wasser, was bei der Anzahl der Boote und der schlecht zugänglichen Einsatzstelle ein etwas längerwieriges Unterfangen war. An allen der acht nachfolgenden Ein- und Aussatzstellen sollte sich diese Prozedur wiederholen. Nach wenigen Kilometern lichtete sich sogar der Nebel und wir paddelten in wechselnden Kombinationen im Licht der Herbstsonne oder unter dem Schatten der bunten Blätter voran.
Es waren fünf Tandemboote und vier Solocanadier unterwegs. Ganze drei Boote aus meiner kleinen Flotte waren bei dieser Ausfahrt auf dem Wasser (Tatjana und André hatte ich meinen Prospector aufgedrängt und Micha hatte sich bei der Abfahrt für den Fantasy entschieden).
Die Paddelerfahrungen und der Vorwärtsdrang der vielen Teilnehmer unterschieden sich beträchtlich aber angesichts der einfachen Strecke waren keine nennenswerten Kompetenzen gefragt und die vielen Fahrtunterbrechungen an drei Wehren und einer Umtragestelle sorgten dafür, dass sich das Feld immer wieder sammelte.
Das erste Wehr in Lomersheim ließ sich noch am einfachsten umtragen – die Boote konnten über die Wiese gezogen werden. Das Wiedereinsetzen an dieser einzigen Stelle mit etwas flotter fließendem Wasser ging reibungslos wenn auch wieder etwas langwierig vonstatten. Anschließend paddelten wir die lang gezogene Schleife Richtung Mühlhausen auf der uns – wie im letzten Dezember bei der Heiße Herzen Fahrt – Albrecht in einem Seekajak entgegen kam. Er wohnt dort ja und trainiert offenbar regelmäßig auf diesem Abschnitt. Wir plauderten ein wenig, verabredeten uns für Dezember und paddelten dann weiter bis vor das Wehr, das der Mühlhausener Schleife dauerhaftes Niedrigwasser beschert und uns zum Ausstieg und zur Überquerung des Brombergs zwang. Zu diesem Zweck hatten wir genug Bootswagen mitgenommen und schoben auf ihnen Boote und Ausrüstung den steilen Waldweg hinauf. Oben angekommen war erfreulicherweise die Grillstelle unbesetzt.
Wir parkten die Boote zu einem erheiternden Stilleben kreuz und quer auf dem Platz, entluden die Grillutensilien und entzündeten ein paar Feuerchen: für Kaffee und Tee machten Rolf und ich Exklusivfeuer jeweils auf dem Hobo und der von Tatjana und André mitgebrachter Grill wurde ebenfalls angefeuert damit ein Grillgitter genutzt werden konnte.
An dieser sonnigen aber etwas windigen Grillstelle hielten wir uns länger auf. Es gab Grillgut und anschließend Kuchen und Plätzchen (ja, Weihnachten rückt näher und dafür muss es ja auch positive Signale geben). Es wurde munter geplaudert und so war es fast bedauerlich, dass wir irgendwann wieder aufbrechen mussten.
Die Boote wurden nun bergab geschoben, was für deutlich bessere Laune sorgte als mit dem Bergaufschieben verbunden war und beim Kraftwerk setzten wir sie – eins nach dem anderen – wieder ins Wasser. Dann paddelten wir weiter. Unterwegs begegnete uns ein im Wasser stehender Angler, der uns bestimmt darauf hinwies, dass dieser Flussabschnitt gesperrt sei. Geringfügig verunsichert habe ich jetzt noch einmal nachgesehen: vielleicht ist dieser Abschnitt ja für Angler gesperrt, für Boote ist er es definitiv nicht.
Am Wehr in Rosswag, wo wir die Boote lediglich über die Wehrbefestigung in das darunter liegende Wasser heben mussten, hatte ich die Vorstellung, dass sich eine Kette von Leuten bildet, die alle Boote eben mal Hand in Hand überhebt. Diese Idee erwies sich als Utopie weil unten angekommene Boote gleich wieder besetzt wurden und sich die Besatzung vom Wasser aus der Betrachtung der Bemühungen der an Land gebliebenen hingaben. Solche Prozesse müssen wir künftig ein wenig besser einüben damit gerade bei solchen Großveranstaltungen die Plackerei nicht an den wenigen Hilfsbereiten allein hängen bleibt.
Auf dem nachfolgenden Abschnitt, auf dem am 17. Dezember wieder die Heiße-HerzenFahrt stattfinden wird, und der aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen zwischen Mai und September tatsächlich gesperrt ist, staut sich das Wasser bis zum Wehr oberhalb von Vaihingen auf. Auf diesem Abschnitt brachte ich mein selten genutztes Bentshaft-Paddel zum Einsatz und preschte damit vor bis zum Wehr.
Dort setzte ich das Boot erst einmal unterhalb wieder ins Wasser und half dann beim Umtragen der anderen Boote.
In Vaihingen umrundeten wir noch links die Enzinsel um einen Blick auf die Stadt zu bekommen und landeten schließlich rechts vor dem Vaihinger Stadtwehr an der Aussatzstelle an. Die Boote wurden gemeinsam aus dem Wasser und die Treppe hinauf gewuchtet und oben auf die Bootswagen gesetzt. Dann beförderten wir sie zu den Autos wo wir nun auf zwei Autos je drei Boote befestigten mussten weil ja ein Auto in Mühlacker stand. Das Booteverzurren war schweißtreibender als die ganze Paddeltour.
Schließlich luden wir Eckhards Boot in Mühlacker auf sein dort wartendes Auto und ich fuhr mit drei Booten auf dem Dach in der Dämmerung bis Tübingen, wo wir die Boote in der Dunkelheit wieder ins Bootshaus räumten.
Mir wurde von mehreren Teilnehmern versichert, dass sie die Fahrt genossen haben. Selbst fand ich sie ein wenig hektisch. Aber das hängt sicher damit zusammen, dass ich es nicht gewohnt bin so eine große Gruppe zu organisieren. Vielleicht sollte ich künftig bei Ausschreibungen unter einem ökologischen Vorwand die Teilnehmerzahl begrenzen. Oder die Ausschreibung denen überlassen, die stets Wanderfahrten einfordern. Die Forderung nach Wanderfahrten ist ja offenbar berechtigt denn Zuspruch finden sie, wie sich am Sonntag gezeigt hat. Aber die Anzahl derer, die sie anbieten ist sehr begrenzt.
Die Bilder, die ich gemacht habe, sind in einem Webalbum abgelegt.
Samstag, 22. Oktober 2011
Fahrtvorbereitungen
Morgen wollen wir - ähnlich wie im vergangenen Jahr im Herbst (und im Winter) - den 12 Kilometer langen Abschnitt zwischen Mühlacker und Vaihingen paddeln. Anders als vor einem Jahr haben sich jede Menge Teilnehmer angemeldet. Wir werden aller Voraussicht zu zwölft in sieben Booten unterwegs sein. Die Wetterausssichten sind auch sehr ermutigend. Deshalb habe ich froher Hoffnung schon mal heute nachmittag die Boote aufs Auto geladen. Andrè und seine Frau bekommen meinen schnittigen Prospector verpasst mit dem sie sicher gut zurecht kommen werden. Beim Aufladen habe ich festgestellt, dass beide Bootsleinen des Prospectors exakt so lang sind, dass sie einmal unter allen Sitzen und Streben hindurch geführt mit drei Knoten am Griff auf der jeweils anderen Seite des Bootes fest gemacht werden können. Das ist blanker Zufall aber ich sollte das natürlich als Absicht verbrämen denn es ist so außerordentlich praktisch und sieht erfreulich aufgeräumt aus.
Die beiden Boote passen Boote passen spielend nebeneinander auf den verlängerten Dachträger. Es bleiben sogar fast 20cm Verfügungsfläche. Wenn wir morgen Schwierigkeiten mit dem Verladen bekommen kann ich noch einmal umdisponieren und einen weiteren Tandemcanadier neben den Prospector legen. Dann kommt das Soloboot eben obenauf.
Freitag, 21. Oktober 2011
Vorletztes Training
Trotz sonnigem Wetter ist es inzwischen ganz schön kalt am Abend. So hat es mich nicht überascht, dass wir zum vorletzten offiziellen Training am Bootshaus zu dritt waren. Wir sind dennoch bis zum Kraftwerkkanal gepaddelt, aus dem endlich mal eine spürbare Strömung herauskommt, so dass man selbst mit dem langen geraden Tourenboot einigermaßen zackig ins Kehrwasser kommt.
Allzu lange haben wir uns da oben dann aber doch nicht aufgehalten sondern sind bald wieder zurück zum Bootshaus gepaddelt und Haben dort ein kleines Feuerchen gemacht.
Am kommenden Freitag ist ein letztes Mal offizielles Training.
Dann sollte das Wintertraining los gehen, für das wir aber bis jetzt noch kein Hallenbad gefunden haben. Für die meisten bedeutet das, dass sie ihre Paddelaktivitäten deshalb bis zum Frühjahr einstellen werden. Andere jedoch gehen so lange aufs Wasser, wie das nicht gefroren ist. Dann ist es eben ratsam kein Risiko einzugehen, stets Sicherheitsausrüstung dabei zu haben und ein Bündel trockene Klamotten für den Ernstfall.
Donnerstag, 20. Oktober 2011
Herbstrunde
Schon am Vormittag hatte ich mir fest vorgenommen am Nachmittag paddeln zu gehen. Ich hätte vielleicht nicht ganz so lange damit warten sollen denn dunkle Wolken machten sich am Himmel breit als ich aufs Wasser kam. Am Mittag hatte die Sonne noch geschienen. Aber sie ließ sich immerhin gelegentlich blicken und ich war warm genug angezogen. Ich bin ein wenig in die Steinlach hinein gestakt und war - bis auf zwei/drei Stocher- kähne - allein auf dem Wasser.
Der Neckar hatte nach den gestrigen Regenfällen etwas mehr Wasser als sonst. Die Steinlach auch. Als ich in die Steinlach gestakt bin wäre ich beinahe die erste kleine Stufe hinauf gekommen - mit dem PE-Explorer hätte ich das sicher bedenkenlos probiert. So habe ich zur Schonung des Bootes schnell wieder einen Rückzieher gemacht. Da das PE-Boot ja jetzt zuhause lagert und ich dort auch einen Bootswagen deponiert habe werde ich das in Bälde mal wieder probieren. Dann setze ich das Boot beim Stocherkahnanleger ein und arbeite mich - bei günstigem Wasserstand - die Steinlach hinauf.
Samstag, 15. Oktober 2011
Winterlager
Für den PE-Explorer, den ich diesen Sommer über mit einem neuen Süllrand, Sitzen und Deckplates ausgestattet habe, habe ich jetzt einen einigermaßen witterungsgeschützten Platz unter einem auskragenden Balkon auf der Rückseite unseres Hauses gefunden. Dort kann ich ihn ohne übermäßigen Aufwand abnehmen und wieder aufhängen. Feuchtigkeit sollte die Süllränder allenfalls bei Gewitterregen oder heftigem Ostwind erreichen. Die Efeublätter rund ums Boot werde ich noch ein wenig stutzen damit über sie nicht so viel Getier und/oder Nässe ans Boot kommt. Ja und anketten muss ich das Boot wohl auch noch - zumindest symbolisch - damit es da hinter dem Haus nicht abhanden kommt.
Personennahverkehr
Heute werden die ersten Stocherkähne eingelagert, was ich mit einer gewissen Befrie- digung wahrnehme weil ich dann den letzthin etwas übervölkerten Neckar wieder für mich haben werde. Das kuriert vielleicht ein wenig der mir gestern attestierten "Muffigkeit".
Kaum zeichnet sich diese Entwicklung ab begegnete ich heute einer ganz anderen Version des Personennahverkehrs auf dem Wasser: Eine Ruderregatta fand auf dem Neckarabschnitt statt, der sonst Ruderboot- frei ist weil die Tübinger Ruderer auf dem Abschnitt unterhalb des Stadtwehrs trainieren und Ruderboote - anders als Canadier - nicht für Portagen konzipiert sind.
Prompt machte ich mir Gedanken darüber, dass ich ja auch - wie Rolf unlängst - ja auch mal eine andere Bootsgattung erproben könnte. Aber rückwärtsfahren? Ist das eine Alternative zum Paddeln? Da scheint mir Rolfs Ansatz schon attraktiver.
Sonntag, 9. Oktober 2011
Kenterbilder
Von Ronja habe ich drei Bilder bekommen, die mich bei der Befahrung einer der drei Schlüsselstellen auf der Scuolser Strecke am vergangenen Samstag zeigen. Sie hat diskret aufgehört zu knipsen als ich ganz am Ende den letzten Bogenschlag versäumt habe und Hals über Kopf ins Kehrwasser gestolpert bin.
Gerhard, der auf Ronjas letztem Bild als Fotograf zu erkennen ist, war da weniger zurückhaltend und hat die Kenterung in aller Pracht festgehalten. Seine Bilder bekomme ich gerade und schaue sie mir gerne schmunzelnd an.
Gerhard, der auf Ronjas letztem Bild als Fotograf zu erkennen ist, war da weniger zurückhaltend und hat die Kenterung in aller Pracht festgehalten. Seine Bilder bekomme ich gerade und schaue sie mir gerne schmunzelnd an.
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