Samstag, 29. Oktober 2011

Kanuhimmel


Ein weiteres völlig verstaubtes Boot durfte ich endlich ins Dachgebälk des Bootshauses hängen. Ein wenig schwer fällt mir das schon. Denn es handelte sich diesmal um ein gänzlich neues Royalexkanu, das offenbar nie seiner eigentlichen Bestimmung zugeführt worden war (wer weiß wie viele derartige Boote in irgendwelchen Garagen herumliegen und -hängen).

Zur Bewerkstelligung dieser Maßnahme musste ich erst einmal drei Boote raus räumen. Im Bootshaus bin ich bemüht alle Eigner verstaubter Boote zu ermitteln (das ist erstaunlicher- weise nicht sehr leicht) und ihnen die Erlaubnis abzuverhandeln das jeweilige Boot eine Etage höher zu hängen. Da ist es dann nicht mehr so ohne weiteres zugänglich aber das ist ja auch offenbar höchst selten erforderlich. Um an dieses Boot heran zu kommen muss man künftig erst das darunter liegende Boot herausnehmen und eine Leiter benutzen. Das scheint mir zumutbar.

Der nun frei gewordene Platz ist quasi schon wieder belegt. Dort wuchte ich das selten genutzte Seekajak des Vereins hin und in dessen bodennahem Fach wird der neue alte Wildwassercanadier eingelagert, den wir dieses Jahr erstanden haben. Dann kommt Angi, die ihn gerne benutzt auch an ihn dran.

Sein Platz im Dachgebälk ist damit wieder frei. Mal sehen wie lange.


Während ich so am Bootshaus herumgewerkelt habe waren die Stocherkahnleute eifrig damit beschäftigt ihre Kähne für den Winter einzulagern. Das ließ in mir die Hoffnung aufkeimen, dass an diesem sonnigen Tag auf dem Neckar wenig los ist aber das war leider nicht der Fall als ich dann am frühen Nachmittag aufs Wasser ging. Obwohl nun schon den zweiten Samstag Kähne eingelagert werden sind immer noch viele auf dem Wasser, unsere PolospielerInnen waren ebenfalls am Trainieren. Das Wasser war heute - wie oft im Herbst - glasklar und es ging kein Lüftchen.

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