Nachdem nun fast alle aus dem Urlaub heim gekehrt sind haben wir uns mal spontan zu einer sonntäglichen Ausfahrt auf dem heimischen Neckar verabredet (Lutz, der da aufs von Felipe geknipste Bild geraten ist, 
ist gar nicht mit gepaddelt sondern im Hirschauer See baden gegangen). Rolf, Klemens und ich sind wie im vergangenen Herbst einmal mit den Solobooten neckaraufwärts gefahren und haben diverse Wehre übertragend nach geraumer Zeit ebenfalls Hirschau erreicht, wo wir am Flussufer angelegt haben und den Kaffeekocher ausgepackt haben. Zu meinem Schrecken musste ich feststellen, dass ich an alles gedacht hatte nur nicht an ein Feuerzeug. Zum Glück hatte Rolf ein Feuerzeug dabei.
Nicht etwa weil er gewohnheitsmäßiger Raucher ist sondern weil er damit sein neues neongrünes Bootsseil verschweißt hat.
Fürs Verschweißen - nicht für die Farbe des Seils - sind wir dankbar. Nach längeren Versuchen (wir hatten auch keine Zeitung dabei) gelang es uns den Künzi anzufeuern und einen schmackhaften Kaffee darauf zuzubereiten. Den schlürften wir dann anschließend auf der sonnigen Uferwiese, plauderten und aßen Kekse. Anschließend wurden die Boote wieder losgebunden und es ging wieder neckarabwärts. Abermals galt es die gleichen Wehre zu umtragen 
(wir fassten jeweils bei den Booten der anderen mit an, so dass das gut ging) und so kamen wir nach gut drei Stunden wieder am Bootshaus an, wo die Boote gründlich sauber gemacht und verstaut wurden.
