Freitag, 24. Januar 2025

Zwischenfazit

Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen mindestens zweimal die Woche aufs Wasser zu gehen - solange das nicht gefroren ist. Diese Neckarinsel-runden dokumentiere ich hier schon lange nicht mehr.
Aber häufig (nicht immer) mache ich Bilder nach denen ich rekonstruieren kann an welchen Tagen ich gepaddelt bin. Die Bilder unterscheiden sich auch viel zu wenig und sind nicht unbedingt präsentabel.
Rückblickend bestätigt sich leider nicht mein guter Vorsatz. Es sind eher etwas unter anderthalb Touren in der Woche. Den Dezember eingerechnet sogar weniger, weil ich da zwei Wochen krank war.

Der Advantage mit der Persenning hat sich für diese Fahrten bewährt. Unter der Abdeckung bleiben die Beine warm. Die Schuhe ziehe ich stets aus weil ich mich mit ihnen nicht unter den Sitz falten kann.

Ich habe ein Paar dicke Wollsocken aus Norwegen im Boot deponiert, die ich dann anziehe. Wenn das Ufer trocken ist bleiben die Socken auch trocken. Und wenn Wollsocken nass werden isolieren sie immer noch.
NACHTRAG:

Meine Fahrt am Freitag war unserer Lokalzeitung ein Bildbeitrag wert, der am Montag erschienen ist. Ich erinnere mich, dass ich mit einem rauchenden Zeitgenossen auf dem Balkon des Tagblatt-Hauses vom Boot aus geplaudert habe.
Schon 2008 gab es mal einen ähnlichen Eintrag mit einem fürchterlichen Schüttelreim als Bildunterschrift. Diesmal werde ich als "Januar-Kanute" betitelt. Damit kann ich leben. 


Samstag und auch heute war ich auch auf dem Wasser. Es ist so ungewöhnlich mild gerade und der Pegel erlaubt einen risikofreien Ein- und Ausstieg am Anleger (wenn man sich erst mal um die Matschwüste auf der Grasfläche oberhalb des Anlegers herum gearbeitet hat).


Mittwoch, 1. Januar 2025

Neujahrsritual


Wir eigentlich jedes Jahr (2021 gab es einen Aussetzer: Corona wütete noch und ich hatte mir wenige Wochen zuvor das Sprunggelenk gebrochen) sind wir wieder mal am Neujahrstag vom Bootshaus zum Stocherkahnanleger an der Hermann-Kurz-Straße gepaddelt.

Das Wetter war blendend schön, wir hatten zweistellige Plusgrade und waren weit von den Verhöltnissen entfernt, die wir z.B. 2017 hatten als wir eine Eisschicht durchbrechen mussten um anlegen zu können.

Von den "üblichen Verdächtigen" bei diesem Event fehlten mir einige, aber dafür waren auch neue Teilnehmer:innen dabei. Es gab übrig gebliebenes Backwerk, Lisbeth hatte einen vortrefflichen Neujahrskuchen gebacken und es wurden Heißgetränke aus Thermosflaschen getrunken. 


Nachdem unser Plauderbedürfnis befriedigt und genug Informationen ausgetauscht waren machten wir uns wieder auf den Rückweg zum Bootshaus wo die Boote eingelagert wurden.


Einige davon werden da jetzt noch einige Monate auf ihren nächsten Einsatz warten, aber dem/der einen/n oder andere/n wird bei diesem Event klar geworden sein, dass man auch in den Wintermonaten paddeln kann. Ich bemühe mich weiterhin wöchentlich zweimal aufs Wasser zu kommen. Solange dessen Aggregatzustand "flüssig" ist sollte das möglich sein.