Um 12:00 Uhr trafen wir uns in Ernstmühle nachdem wir allerhand Umwege gefahren waren um dem regen Bautreiben an Infrastrukturprojekten in unserer Region aus dem Weg zu gehen. Die Sonne strahlte, es war warm und das Wasser der Nagold war klar.
Es war lediglich etwas zu wenig davon da. Wir hatten einen Pegel von 93 cm in Calw. Da muss sich etwas verschoben haben, denn ich bin immer davon ausgegangen, dass 80cm hinreichend sind. Wir hatten dennoch Spaß und es gab sogar die eine oder andere Surfwelle.
An den kleinen Schwällen hielten wir uns jeweils längere Zeit auf. Wellen wurden besurft. Mir gelang es in einem ruhigen Kehrwasser ohne jede Fremdeinwirkung (da war nichtmal ein Stein) offside zu kentern. Wahrscheinlich war ich schläfrig. Das war ich danach nicht mehr.
Dann erreichten wir den Kurpark von Bad Liebenzell und setzten unser Treiben unter den Blicken des wenig fachkundigen Publikums fort. Bei unsere üblichen Pausenstelle legten wir die Boote ans Ufer und machten uns auf zur Eisdiele.
In Neopren- und Trockenanzügen standen wir artig Schlange und versorgten uns mit Eis, das wir anschließend in der Sonne sitzend vertilgten. Der Versuch nachher noch einen Kaffee zu erstehen scheiterte an den Menschenmassen, die das gleiche Ziel verfolgten.
Wir setzten unsere Fahrt über den nun etwas weniger aufregenden und ziemlich seichten Flussabschnitt unterhalb von Bad-Liebenzell fort und erreichten Monbachtal, wo die Autos geparkt standen. Die beluden wir, zogen uns um und dann gab es schließlich doch noch Kaffee und Kuchen im Café der pietistischen Gemeinde. Sie mag ob ihrer kompromisslosen Bibelauslegung berüchtigt sein. Für ihre vortrefflichen Kuchen und Torten verdient sie großes Lob.
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