Vor der Befahrung der Großen Lauter sahen wir uns diesmal die Quelle an, deren Wasser in Offenhausen aus einem Quelltopf - ähnlich dem der Blau in Blaubeuren - zutage tritt.
Wir waren zu sechst unterwegs. Fünf Senioren und die arme Nicola, die wir - ohne ihr Einverständnis - zu unserer Betreuerin ernannt haben. Betreuung hatten wir in unterschiedlicher Intensität nötig. Immerhin habe ich mich nicht so ungeschickt angestellt, dass es zu einer Kenterung kam, aber ich fühlte mich wieder mal extrem unwohl in diesem laut knisternden Trockenanzug und merkte schnell, dass ich völlig aus der Übung bin. Kondition habe ich keine und Knochen und Gelenke taten nach wenigen Kilometern schon weh.
Insgesamt sind wir 13 Kilometer gepaddelt und waren etwas über zwei Stunden "in Bewegung". Unterwegs waren wir erheblich länger weil wir an der üblichen Stelle eine ausgedehnte Pause eingelegt haben. Ein kurze Pause zum Ausstrecken habe ich bereits vorher eingelegt.
Am Hauptquartier des örtlichen Bootsverleihs habe ich das Boot auf den Anleger gezogen und mir kurz die Beine vertreten und ein paar Aufnahmen gemacht. Klemens hat auch wieder Bilder gemacht.
Bald erreichten wir dann doch die Pausenstelle. Die Sonne wollte nicht so recht heraus kommen, aber die Temperaturen waren mild. Jede/r hatte sich Proviant mitgebracht und Thermoskannen wurden geleert.
Dann ging es weiter bis zur ersten von zwei Umtragestellen. Die Boote wurden geschultert und ca. 300 Meter weit durch einen Hof getragen. Vor uns lag nun der einzige "Wildwasserabschnitt" auf diesem Abschnitt, den Anita, Martin und Klemens paddelten.
Dann ging es weiter bis zur ersten von zwei Umtragestellen. Die Boote wurden geschultert und ca. 300 Meter weit durch einen Hof getragen. Vor uns lag nun der einzige "Wildwasserabschnitt" auf diesem Abschnitt, den Anita, Martin und Klemens paddelten.
Wir anderen trugen unsere Boote noch ein wenig weiter und setzten sie erst unterhalb wieder ein. Nicht ohne unterwegs ein paar Bilder unserer wagemutigen Mitpaddler:innen aufzunehmen damit deren Wagemut nicht in Vergessenheit gerät.
Ich war froh meine malträtierten Beine wieder ein wenig ausstrecken und bewegen zu können und verzichtete gerne auf den Nervenkitzel.
Besonders weit mußten wir anschließend gar nicht paddeln bis wir zur zweiten Umtragestelle kamen. Dort war es eine ähnlich lange Strecke, die zu Fuß zu bewältigen war. Wir liefen wieder mehrmals um uns gegenseitig zu helfen und setzten die Boote dann wieder unterhalb des Wehrs ein. Der nun folgende Abschnitt mäandert durch eine Wiesenlandschaft.
Erst nach einer gefühlten Ewigkeit kam unsere Ausstiegstelle in Sicht. Wir zogen uns um, beluden die Autos und fuhren zurück nach Buttenhausen um Martins Boot auf sein Auto zu laden. Er verabschiedete sich hier.
Wir anderen machten uns auf den Weg zum "Lagerhaus", einem Café in Dapfen. Dort gab es Kaffee und Kuchen. Es wurde geplaudert es wurden weitere Paddelpläne geschmiedet. Als nächstes soll es Anfang März auf die Donau gehen.
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschen