Dann fuhren wir am anderen Ufer des Flusses hinunter nach Kennelbach um dort mein Auto abzustellen. Artig fragte ich am Werkstor der Firma Head, ob das OK so sei. Es war Okay (am Vortag hatte uns noch beim Aufladen ein älterer Herr unfreundlich angeraunzt).
Das wurde Roland an einer Stelle fast zum Verhängnis als er seitlich in einen Schlitz glitt und fest steckte. Der Wasserdruck schob ihn immer tiefer hinein und er umklammerte etwas unglücklich den Felsen. Mit einem - nein zwei - kräftigen Rucks am Bootsheck konnte er - nachdem ich den Fotoapparat wieder eingesteckt hatte und mir des Ernsts der Lage bewußt geworden war - befreit werden.
Aus dieser Mündung gegen die hohen Wellen und den starken Wasserdruck einigermaßen unbeschadet wieder heraus zu kommen war gar nicht so einfach. Wir schafften es alle irgendwie.
Der anschließende Abschnitt sollte linksufrig befahren werden da rechts einige Schwellen mit starkem Rücklauf lauern.
Als die Brücke am Zeltplatz in Sicht kam erkannten wir darauf Gerhard der mit seiner Tochter Anne eingetroffen war. Wir nahmen bei den Zelten ein Vesper im Neo ein, die beiden Neuankömmlinge zogen sich um und bestiegen ihren Schlauchcanadier.
Nun ging es also mit zwei Vater-Tochter Gespannen weiter auf der gleichen Strecke wie am Vortag aber bei niedrigerem Pegel.
In Kennelbach ließen wir - nachdem wir umgezogen und die meisten Boote auf dem Autodach verzurrt waren - René und drei Boote zurück und fuhren zum Campingplatz.
Es wurde ein langer Abend an der Feuerstelle.
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