Am Dienstag war ich schon vor 8:00 Uhr auf den Beinen. An der Rezeption des Campingplatzes blockierten Straßenbauarbeiten die Ein- und Ausfahrt. der Bauleiter versicherte, dass der Campingplatzbetreiber Bescheid wisse. Dieser hatte aber erstmal nicht für eine Alternativausfahrt gesorgt. Wir nahmen unser Frühstück zu uns und berieten uns. Letztlich entschieden wir uns für eine Flusserkundung zu Fuß aufwärts.
Diesmal wanderten wir über das Kraftwerk in Weitloch hinaus bis Langenegg. Dort kehrten Markus und ich um. Die anderen wanderten weiter bis Egg, wo ich sie mit dem Auto abholte (Die 6 Flusskilometer machen eine 24 Kilometer lange Autofahrt erforderlich).
Am Zeltplatz legten wir bei aufklarendem Himmel eine verspätete Mittagspause ein. René und Markus brachten Markus' Auto über die mittelerweile frei geschaufelte Bahndammtrasse nach Kennelbach.
Ich steckte das Paddel beherzt in den Grund und stieß ins Leere. Wesentlich spektukulärer kenterte Holger später. Er schwamm auf einen fetten Felsen zu, vor dessen Prallpolster er noch so gerade vorbei kam. Ich war wie wild vorangepaddelt, hatte mich auf einer Kiesbank platziert und konnte ihn schließlich mit der ganzen Länge meines 30-Meter Wurfsacks aus dem Wasser ziehen. Dabei musste ich mich flach auf den Boden legen und mit den Füßen im Kies verankern. Markus und Roland retteten das Material.
In Kennelbach angekommen holte uns René mit meinem Auto ab. Wir luden die fünf Boote aufs Dach, zogen uns um und fuhren zurück zum Campingplatz, wo geduscht und Abendgegessen wurde. Später saßen wir noch an der Grillstelle bei den Zelten um ein weniger qualmendes Feuer als am Vorabend.
Um Halbzwölf wechselte ich noch einige SMS mit Jan und schlief dann erstmalig ohne Regenuntermalung ein.
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