Mittelfristig böte es sich an, den am heutigen Tag 14 Jahre alt werdenden Paddelblog in „Pedalblogg“ umzutaufen weil mir zur Zeit wenig andere Möglichkeit bleiben als meine Kondition mit Radfahren wieder aufzubauen. Laufen kann ich aufgrund von Komplikationen im Heilungsprozess immer noch nicht richtig. Und ins Boot passe ich auch noch nicht.
Diese Woche hat sich nun herausgestellt, dass meine Knochenbrüche weniger eine Aneinanderkettung unglücklicher Zufälle sind als von einer Stoffwechselstörung begünstigt werden, die mein Gerippe mürbe gemacht hat. Diese Erkenntnis veranlasst mich grundsätzliche Überlegungen über meinen Lebenswandel und die Zukunft dieses Paddeltagebuchs anzustellen.
Paddeln ist eine der wenigen körperlichen/sportlichen Betätigungen, die geringe Stoßbelastungen beinhalten. Ich werde also alles daran setzen in absehbarer Zukunft wieder auf dem Wasser unterwegs zu sein. Welche Bootsgattug dabei zum Einsatz kommt hängt sehr vom Ergebnis der Experimente der nächsten Zeit ab. Im Lauf der Woche habe ich wieder einmal ausprobiert mich in eins meiner Boote zu knien, bin daran gescheitert und grübele nun an einer Lösung herum, die darin bestehen könnte den Sitz im Baby-Prospector zeitweilig ganz nach oben an den Süllrand anzuheben und mir künftig ein Schaumkissen unter den Fußspann zu legen. Wenn das nicht klappt werde ich ausprobieren, im Sojourn sitzend Sit’n’switch zu paddeln. Hierfür sollte ich dann Fußstützen einbauen. Und wenn das nicht klappt werde ich mich ins Seekajakpaddeln einführen lassen.
Seekajakfahren entspricht noch am ehesten dem, was ich mit Canadiern in absehbarer Zukunft machen kann und will. Wildwasserpaddeln - im Canadier knieend oder im Kajak sitzend - kommt erstmal nicht in Frage. Das damit verbundene Verletzungsrisiko kann ich nicht eingehen.
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