Sonntag, 16. Juli 2023

Bodenseedurch- und -überquerung II

 

Die Ausgangslage: ich war mal wieder früh wach und machte mich - obwohl heute einiges auf dem Programm stand - auf zu einer morgendlichen Neckarinselrunde. Am Vortag hatten Andreas und ich schon Boote aufgeladen weil wir die Fahrt aus dem Juni 2017 wiederholen wollten.

Damals hatten wir auch aus zwei Tandembooten einen Katamaran gebaut mit dem Schwimmer:innen begleitet und - im Fall der Fälle - sicher aus dem Wasser geholt werden konnten.

Die Anzahl der Teilnehmenden hatte sich im Vorfeld unserer Aktion schon etwas reduziert. Übrig blieben vier Schwimmer:innen und drei Paddelnde (zwei im Katamaran und ein Kajak um desorientierte Schwimmende wieder auf Spur zu bringen).
Vor dem Start einigten wir uns auf einen Abschnitt am gegenüber liegenden Ufer, den wir ansteuern wollten.

Die Strecke über knapp 2 Kilometer zwischen Bodman-Ludwigshafen und Bodman hatten wir wieder gewählt weil hier mit wenig Motorbootverkehr zu rechnen war. Diesbezüglich hatten wir uns verrechnet (es sind entsetzlich viele Motorboote unterwegs). 


In der Tat hatten die Schwimmenden gewisse Schwierigkeiten auf Spur zu bleiben. Wir im Katamaran begleiteten den schnellsten Schwimmer damit sich die nachfolgenden an uns orientieren konnten. Es mussten dennoch immer wieder welche "eingefangen" werden.

Nach einer guten halben Stunde war das andere Ufer erreicht und wir legten eine Erholungspause ein. Dann schwammen und paddelten wir wieder zurück. Auch diesmal hatten wir gewisse Orientierungsschwierigkeiten und bekamen es mit nervigen Motorbooten zu tun. Die Sonne knallte vom Himmel, fürs Schwimmen waren ideale Temperaturen, auch wenn die Wassertemperaturen erstaunlich wechselhaft waren (vielleicht auch infolge aufgewühlten Wassers durch die Motorboote).


Schließlich kamen wir zurück nach Bodman-Ludwigshafen, verluden die Boote, fütterten die unersättlichen Parkscheinautomaten und nahmen ein etwas verspätetes aber hoch verdientes Mittagessen zu uns. Dann ging es in der Nachmittagshitze zurück nach Tübingen.

Alles in allem war das eine richtig gelungene Aktion, die wir nicht erst wieder in sechs Jahren wiederholen sollten.

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