Jetzt habe ich einen ästhetisch fragwürdigen schwarz/orangen Kurzarmanzug - der unterscheidet sich vom Longjohn dadurch, dass er einen ziemlich dichten Halsabschluss hat - bei Kenterungen läuft weniger Wasser rein aber bei Hitze staut sich die Wärme auch schneller. Ich hoffe mal, dass das keine Fehlentscheidung war. Mein Kalkül war, dass ich bei richtig warmem Wetter ohnehin den Shorty anziehe, bei Mistwetter und Kälte dann aber mit dem gut abschließenden Anzug und einer lockeren Regenjacke zurecht komme. Das erspart mir vielleicht den Erwerb einer kostspieligen Paddeljacke.
Wenn sich die Entscheidung für diesen dicht schließenden Kragen je als völlig falsch erweisen sollte kann ich ja immer noch zur Schere greifen und den Kragen schrittweise lockern. So einen Anzug muss man eben auch an sich anpassen.
Nachtrag: Wuchtwasserpaddeln
Am Nachmittag hatte ich Gelegenheit mich samt Boot nach Bühl bringen zu lassen - den Neckar aufwärts zu befahren ist bei der gegenwärtigen Strömung allenfalls mit einem Rennkajak zu bewerkstelligen. Ich nahm den Outrage, staffierte mich mit meinem neuen Neoanzug aus und stopfte die übrigen Klamotten in einen wasserdichten Sack, den ich hinter dem Sitzblock verstaute. In Rekordzeit sog mich der bis zum Rand gefüllte Neckar zurück zum Bootshaus obwohl ich alle drei Wehre unterwegs mühsam umtrug. Dabei wären die letzen beiden fahrbar gewesen - vor allem das letzte. Aber ich bin ja ein Schisser und fahre sowas nicht, wenn nicht jemand mit Wurfsack sichert oder zumindest dahinter im
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