Durch meine ersten Wehrbefahrungen auf den Geschmack gekommen und weil ich Robin das bei der Bootshausaktion im März versprochen habe, habe ich zwei Baubretter, die ich noch hinter dem Haus gelagert hatte, geopfert und eine Bootsrutsche konstruiert. Bin ja mal sehr gespannt, wie lange sie hält und ob sie überhaupt Anklang findet und ob ich sie nicht in Kürze irgendwo Neckarabwärts im Wasser dümpelnd finden werde.
Die Idee ist, dass am oberen Ende auf ein/zwei Paletten das Boot (bevorzugt ein geschlossenes) bestiegen wird, die Spritzdecke dicht gemacht wird und dass es dann mit Schwung ins Wasser geht. Die Kajaker werden das eher nutzen als die Canadier-Paddler. Aber wer weiß. Heute abend geht ja der WW-Kurs los, den Rainer Klubintern für Canadierfahrer anbietet. Es haben erstaunlich viele Interesse gezeigt. Dann kommen all die in den letzten Monaten angeschafften und renovierten Boote mal zum Einsatz. Im Bootshaus sind jetzt (fast) alle Lücken mit WW-Canadiern aufgefüllt - ein Hype, an dem ich nicht völlig unbeteiligt bin.
Nachtrag: Beim WW-Training mit Rainer habe ich letztendlich den Phantom gewählt (weil ich den Outrage ritterlich an Brigitte abtrat...). Dabei wurde mit wieder klar, was dieses Miniboot für eine Herausforderung beinhaltet. Rainer hat uns allerhand gezeigt und jeden auf den einen oder anderen Dauerfehler aufmerksam gemacht. Ich zum Beispiel paddele zu steif - ich habe weder hinreichen Körperrotation noch neige ich mich beim Catch weit genug vor um meine Torsomuskeln einsetzen zu können. Beim Übergreifen muss ich stärker darauf achten, den Griffarm einigermaßen gestreckt zu halten. Ich hoffe mal, dass ich nächsten Freitag rechtzeitig aus Luxemburg zurückkomme damit ich den zweiten Teil des kleinen WW-Kurses mitbekommen. Mein Zug kommt 18:07 Uhr an (wenn er pünktlich ist. Das Training geht um 18:00 Uhr los. Vom Bahnhof zum Bootshaus sind es 10 Minuten...
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