Gestern konnte ich mit Riki im Uni-Hallenbad ein wenig trainieren – ihre Tauchgruppe hatte theoretische Prüfung und konnte deshalb an dem Abend das Bad nicht nutzen. Wir hatten also das deutlich größere Bad für uns allein. Sie übte Rollen im neuen Kajak und ich habe (weil ich das Rollen im Canadier vorläufig aufgegeben habe) mich ganz auf das Thema „Bootsbeherrschung“ konzentriert nachdem ich gegen Ende des letzten Hallenbadtrainings noch mal dusselig gekentert war.
Diesmal kam ich gut zurecht – ich habe Tom Fosters Carving-Übungen nachgeturnt. Der kleine Phantom hat eine wirklich enge „eingebaute“ Kurve, so dass man mit dem aufgekanteten Boot locker im Schwimmbecken rumkommt. Mein Problem ist fortwährend das Aufkanten auf der „Gegenseite“. Da ich links paddele muss ich bei Rechtskurven „übergreifen“ und traue mich dann nicht so recht steil aufzukanten weil ich mich dann im Fall eines Überkantens und der darauf unweigerlich nachfolgenden Kenterung nicht mehr mit einer flachen Paddelstütze abfangen kann. Diesbezüglich muss ich mich noch ein wenig einweisen lassen und üben.
Freitagabend besteht wieder Gelegenheit dazu – da will Rainer, der gerade seinen zweiten WW-Kurs hinter sich hat, mit einigen aus dem Verein einen WW-Canadier Einführungskurs in vier Einheiten durchführen. Im Bootshaus habe ich schon einige Bojen dafür vorbereitet und zurechtgelegt. Nun hoffe ich, dass der Neckar bis morgen Abend einen etwas verträglicheren Wasserstand entwickelt. Gegenwärtig rauscht jede Menge Wasser Talabwärts. Im Zweifelsfall müssen wir jemanden anheuern, der mit uns die Boote einige 100 Meter auf dem Bootswagen bergauf rollt und anschließend den großen Bootswagen wieder zum Bootshaus zurück mitnimmt
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