Donnerstag, 29. Juli 2021
Schnepfe
Montag, 26. Juli 2021
Urlaubsvorbereitungen
Anderthalb Wochen bevor ich in den Urlaub fahre fange ich schon einmal an erste Vorbereitungen zu treffen. In erster Linie sollte ich mal wieder paddeln trainieren (wie Samstag am frühen Morgen), denn - wenn das Wetter mitmacht - werde ich in den zweieinhalb Wochen, die ich mich im Norden herumtreiben will, paddeln. Aber auch Radfahren, wandern und faulenzen.
Ich werde vermutlich am Mittwoch, dem 4. August losfahren, habe dann am Freitag einen Termin am Fähranleger in Travemünde und ab Samstag für eine volle Woche ein kleines Häuschen auf der Insel Orust, die ich in der Woche gerne eingehend erkunden und (teilweise) umpaddeln will.Auf Tjörn, der Nachbarinsel Orusts, habe ich mal über mehrere Wochen einen Sprachkurses absolviert. Orust selbst kenne ich noch nicht. Nach der Woche, die ich in dem Häuschen verbringe habe ich eine weitere Woche, in der ich mich - bei schönem Wetter - im Norden herumtreibe oder - bei schlechterem Wetter - in Etappen zurückkehre.
Ich werde während dieses Urlaubs meine Paddeltouren mit einem seniorengerechten neuen alten Boot unternehmen. Das habe ich am Sonntag aus München abgeholt. Es muss einiges dran gemacht werden. U.a. muß der Sitz erneuert werden. Da auf die Schnelle kein geeigneter neuer Sitz zu bekommen war fertige ich gegenwärtig in meiner Werkstatt einen an. Erst wenn der eingebaut ist kann ich eine erste Probefahrt unternehmen. Davon werde ich berichten.
Montag, 12. Juli 2021
Fehlversuch
Die einen zog es auf die untere Murg (die mir bei meinem gegenwärtigen Trainingsstand doch etwas zu anspruchsvoll erscheint), Klemens, Anita und Rolf machten Werbung für eine eher entspannende Nagoldfahrt. Ich haderte lange mit einer endgültigen Entscheidung für oder gegen meine Teilnahme an dieser Unternehmung.
Sonntagmorgen fand ich mich dann nach längerem Abwägen am Bootshaus ein, entschied mich für das ganz wilde Wildwasserboot und wir fuhren mit zwei Autos nach Ernstmühle, wo Anita und ich bei den abgeladenen Booten warteten bis Rolf und Klemens die Autos umgesetzt hatten.Dann fuhren wir bei etwas trübem Wetter aber warmen Temperaturen auf der leichtes Hochwasser führenden Nagold los.
Ich nahm gleich zu Anfang wahr, dass die Sitzposition im kleinen Wildwasserboot ohne Fußstützen für mein zusammengeflicktes Sprunggelenk alles andere als angenehm war. Mit dem überstreckten Fuß Druck auf den Bootsboden auszuüben um sich besser im Boot zu verankern geht gegenwärtig noch nicht. Deshalb war ich dankbar, dass allerhand Spielstellen und Surfwellen kamen, an denen ich mich nur kurz aufhielt (surfen war nie meine Leidenschaft).Danach ging es zurück nach Tübingen, wo die Boote wieder im Bootshaus eingelagert wurden.
Das kleine Wildwasserboot wird da jetzt wohl noch ein paar Monate ungenutzt eingelagert bleiben weil ich aus dieser Fahrt die Erkenntnis mitgebracht habe, dass ich vor einer vollständigen Genesung (und der operativen Entfernung der Metallwaren in meinem Sprunggelenk) vermutlich nicht wieder in so ein Boot ohne Fußstützen steigen werden, aber auch, dass Wildwasserpaddeln so viel Spaß macht, dass ich es unbedingt anstrebenswert finde, diese Spielart des Kanufahrens früher oder später wieder auszuüben.