Montag, 14. Juli 2025

Wieder mal Rheinfall und Hochrhein

Zum fünften Mal bin ich nach Rheinau gefahren und habe eine Befahrung des Hochrheins flussauf bis zum Rhein fall unternommen. Zuletzt war ich da im März 2024, davor im Juni 2023, März 2023 und Februar 2023.

Eingesetzt habe ich das Boot erstmalig oberhalb des zweiten Wehrs in Rheinau, was ein wenig knifflig ist weil unterhalb der ziemlich steilen Böschung nur eine Badeleiter zur Verfügung steht, aber eine Umtragung des Wehrs ist ja auch mühsam. 


zunächst wollte ich links an der Klosterinsel vorbei weil ich mich erinnerte, dass rechts im oberen Teil ein sehr seichter Abschnitt folgt, bei dem Grundberührung unvermeidlich ist. Dann besann ich mich aber auf den kleinen Stichkanal unter einem Holzgebäude, der tatsächlich freigelegt war (in der Regel ist er ziemlich zu gewuchert). Er ermöglichte mir eine "Durchquerung" der Klosterinsel. Ich frage mich zuu welchem Zweck dieser Kanal angelegt worden ist. In ihm gibt es einen kleinen Steg und eine Türe, die einen Zugang zu dem Holzgebäude bildet.

Nach Umrundung und "Durchquerung" der Klosterinsel paddelte ich dann stoisch auf der Schattenseite und bevorzugt in der Innenkurve des Flusses hinauf bis zum "Badi Dachsen", wo ich eine Pause einlegte.

Dann ging es weiter hinauf bis zum Rheinfall, wo um diese Zeit schon zahlreiche stark motorisierte Touristenboote unterwegs waren. Ich paddelte so nah an die Fälle wie es mir der Respekt vor dem Wasserfall und die Besorgnis gegenüber den Motorbooten erlaubte und kehrte dann ziemlich bald wieder um.

Auf dem Rückweg entdeckte ich linksseitig eine kleine Bucht mit einem weiteren kleinen Wasserfall, der mir erheblich sympatischer war als der touristisch erschlossene Rheinfall. Kurz erwog ich ein Bad zu nehmen. Ich hatte bereits viele Badende im Fluss gesehen, die sich dort zwischen all dem Boots- und Schiffsverkehr von der Strömung den Fluss hinunter treiben lassen nur um irgendwo an Land zu steigen, am Flussrand wieder hoch zu stiefeln und erneut ins Wasser zu gehen. Aber ich paddele ja Boote um beim Wassersport nicht nass zu werden und unterdrückte das Bedürfniss mich abzukühlen.

Ich steuerte wieder hinaus auf den Fluss, dessen Strömung so weit unterhalb des Wasserfalls und im Staubereich der Wehre stark nachlässt, hob das Boot am ersten Wehr in Rheinaus aus dem Wasser und umtrug es bis zum Wiedereinstieg unterhalb. Dort beobachtete ich erstmals, wie ein Motorboot auf einer der Fahrrampen flussauf befördert wurde.


An einem Steg am Ufer der Flussschleife um Rheinau herum machte ich noch einmal eine kleine Pause. Dann "durchquerte" ich noch einmal die Klosterinsel und landete oberhalb des zweiten Wehrs an.

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