Gestern habe ich (sehr spontan aber günstig) in Reutlingen einen großen Dagger-Familiencanadier mit fünf Sitzen erworben. Inzwischen kristallisiert sich heraus, dass es sich um das Modell 'Reflection 17' handelt. Der Vorbesitzer hat es ärgerlicherweise 'flächendeckend' (z.T. bis über den Süllrand) blau gestrichen. Daran werde ich wohl noch ein wenig kosmetische Arbeiten erledigen müssen bevor ich das Boot als Spekulationsobjekt wieder verkaufe. Zunächst dachte ich ja, dass das das richtige Boot für Jürgen sei, der sein schweres Kanu aus deutscher Produktion durch ein leichtes ersetzen wollte. Aber ich vermute mal, dass im das Boot zu groß ist (seine Kinder kommen ja nun doch nicht mehr mit und wenn doch dann fahren sie lieber Kajak. Naja, vielleicht ist doch noch jemand im Verein, der ein Familienboot braucht. Andernfalls wird es spätestens im nachsten Frühsommer über eBay 'vertickt'. Bis dahin kann ich es auch wieder herrichten (Süllränder reinigen, Eschenholzteile schleifen und Ölen, dies und das...). Im Bootshaus wird es keinen Platz haben - dann muss es wohl hier bei uns hinterm Haus aufgebockt unter einer Plane überwintern.
Auf diese Weise begebe ich mich doch einmal auf 'gewerbliches' Terrain. Gestern habe ich das in einer Diskussion im Canadier Forum noch weit von mir gewiesen. Da ging es um die Nutzung von Schwimmwesten und gewerbliche Reiseangebote. Das ist ja auch ein heikle Angelegenheit. Im Januar hatte ich schon einmal eine diesbezügliche Diskussion von Zaun gebrochen. Ich erinnere mich, dass ich mir fest vorgenommen hatte künftig die Schwimmweste zu tragen. Inzwischen trage ich sei beim offiziellen Training Freitagabends, auf organisierten Ausfahrten und wenn ich allein in unbekanntem Terrain unterwegs bin. Bei abendlichen Trainingsrunden auf dem Neckar oder auch beim Staken (wo ich eigentlich auch noch einen Helm tragen sollte) lasse ich sie weg.
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