Klemens kam mit um erstmalig nach seiner Operation seinen neuen Prodigy zu paddeln und sein nagelneues Paddel zu testen. Der Prodigy blieb heile, das Paddel zerbrach nach 100 Metern. Ein klarer Reklamationsfall - das filigrane TyWarp-Paddel taugt wohl doch nichts zum Wildwassern. Klemens um so mehr denn er bewältigte die WW-II-Strecke bravurös, die ich ja vergangen Sonntag ebenfalls kenterfrei bewältigt habe.
Am Eisenbahnerschwall war ich ein wenig zu versonnen und unkonzentriert und habe das mit einer garstigen Onside-Kenterung gebüßt. Der völlig affige Versuch mich doch noch einmal hochzurollen, statt mich - wie sonst - einfach aus dem Boot zu winden, brachte mir einen eingeknickten Fingernagel, einen etwas zerschundenen Daumen und eine lädierte Schulter ein.
Die rastete nämlich erst ein Stück weiter unten spürbar richtig ein und tut jetzt gehörig weh. Ich hoffe mal, dass das nur eine gelinde Zerrung von meinem ungeschickten Versuch, das Boot wieder aufzurichten, ist und keine Dislocation - weiß nicht wie das Deutsch heißt.
Martin, der erstmalig mit dabei war, unterstützte mich bei meiner Selbstrettung indem er das Boot, dass ich vorbildlich vor mich geschoben hatte, mit seinem Kajak an den Flussrand schubbste. Ich stieg wieder ein, renkte meine Schulter wieder ein und paddelte die restliche Strecke erheblich aufmerksamer und vorsichtiger.
Im Kajak waren weiterhin Flo und Steffen dabei und im vierten Canadier saß felsenfest Rolf (die Canadier waren heute in der Überzahl). Am Ende verluden wir unsere Boote wieder auf den Anhänger und brausten zurück nach Tübingen.
Mehr Bilder und einige Filmchen gibts wieder mal im Webalbum.
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