Da ich ja noch (in begrenztem Maß) lernfähig bin habe ich anschließend weniger Gas gegeben. Es reicht ja, wenn der Bug des langen Bootes in die Stromzunge ragt. Dann wird er von ihr nach unten gespült. Der Rest des Bootes kommt nach, wenn man nicht so zaghaft war, dass man von der Strömung zurück ins Kehrwaser geschoben wird. Aufkanten* muss man dabei. Sonst wird das Boot nicht nur in der Horizontalen sondern auch vertikal gedreht. Das Resultat wäre eine Kenterung.
* Aufkanten bedeutet: der Strömung, in die man fährt, die Bootsunterseite zuwenden. Bei der Kehrwasserausfahrt ist die Stromzunge die maßgebliche Strömung. Beim Einfahren ins Kehrwasser ist das Kehrwasser als Gegenströmung zu begreifen (auch wenn es wie stehendes Wasser aussieht), dem die Bootsunterseite zugewandt werden muss.
Die roten Linien an den Seiten der Boote in den Zeichnungen kennzeichnen die "sichtbare"/aufgekantete Bordwand.
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