Freitag hat Rolf den neu bespannten alten Sitz für seinen Slipper montiert, dessen Reparatur ungefähr so teuer war, wie die Anschaffung des konturierten Sitzes, den er bisher in seinem Boot hatte.
Ich habe seinen neuen alten Sitz geerbt und schon einmal auf den Sojourn gelegt, in dem er künftig zum Einsatz kommen soll. Es wird deutlich, dass selbst der zierliche Slipper breiter gebaut ist als das schnelle leichte Royalexboot von Dagger.
Heute nun habe ich den Sitz montiert und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Der Prozess der Montage hat mir allerdings menschliche Unzulänglichkeiten vor Augen geführt. Idealerweise sollte man über drei Hände verfügen, wenn man so einen Sitz aus- oder einbaut.
Gegenwärtig setze ich meine Hände - wie der eine oder andere schon gemerkt hat - weniger fürs Paddeln oder Herumbasteln an Booten ein. Tatsächlich beschäftige ich mich in meinem Garten mit einer Vorübung zum Bau des Bootshauses.
Der Einsatzzweck des gerade entstehenden Gebäudes wird sich wohl erst erschließen, wenn ich die Tür fertig gestellt habe, in die ich ein kleines Herz hinein sägen werde. Dass selbst so ein kleines Projekt so viel Zeit und Ressourcen schluckt ist kein Wunder, wenn man gelegentliche Kaffeepausen einlegt, die Beine ausstreckt und das erbarmungslose und dennoch faszinierend schöne Naturschauspiel eines winzigen Biotops auf sich wirken lässt.
Eine meiner ersten Touren mit dem Sojourn wird eine Wiederholung der Solotour im Mai 2014. Anders als damals werde ich nicht auf der Neckarinsel campieren, die bei derartigen Touren immer dafür herhalten musste sondern in meinem Garten, der wenige Kilometer weiter flussabwärts liegt.
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