Sonntag, 22. Oktober 2017

Im Dunkel der Nacht

Mit zunehmendem Alter werde ich immer unflexibler. Da ich wochentags sehr früh aufstehe und frühmorgens aktiv bin wache ich auch an Wochenenden oder freien Tagen immer schon sehr früh auf und schlage dann sinnlos Zeit tot. Damit habe ich jetzt aufgehört. Letzte Woche - als ich auf einer Tagung war, deren Programm immer erst um 9:00 Uhr startete - bin morgens vor dem Duschen und üppigen Hotelfrühstück durch die Stadt gerannt (Joggen scheidet aufgrund ruinierter Knie aus, aber schnelles Gehen sorgt auch für hohen Puls). Gestern habe ich das auch hier zuhause gemacht.


Heute habe ich mich aufs Rad geschwungen, bin zum Bootshaus gefahren und habe im Dunkel der Nacht mein Boot aufs Wasser gesetzt. Damit bin ich dann in die Dämmerung gepaddelt. Außer empörtem Federvieh war niemand auf dem Wasser und auch die Stadt war noch wenig aktiv.


Als ich nach einer guten halben Stunde zurück zum Bootshaus kam wurde es hell. Auf dem Rückweg habe ich Brötchen geholt, dann gab es ein üppiges Frühstück, es wurde geduscht und jetzt kann der Tag beginnen.

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