Mittwoch, 5. September 2018

Morgenstunden in Hyères


Ein Familienurlaub (an dem ich als einziger Vertreter meines Zweigs der Familie teilnehme) hat uns nach Südfrankreich geführt. Als einziger Frühaufsteher im Familienrudel genieße ich die ruhigen windstillen Morgenstunden und paddele an der Küste entlang.

Dabei stoße ich (nachdem ich mich durch die verankerten Motor- und Sebgelboote hindurch geschlängelt habe) immer wieder auf spannende Merkmale dieser zerklüfteten Mittelmeerküste. Seien es unzugängliche Strände oder kleine Höhlen, die in dunklen Kiesstränden enden.


Heute morgen habe ich am Cap de l Estérel einen netten Strand gefunden, in dem ich angelegt habe. Vorher habe ich der Versuchung widerstanden das Kap zu umfahren - dahinter brachen sich die Wellen und die Felsen unter Wasser waren nur schwer zu erkennen.


Ich habe mich an dem Strand ein Weilchen aufgehalten, mich geärgert, dass ich kein Handtuch mitgenommen habe und bin über die Felsen geklettert. Irgendwann nach Sieben Uhr ist dann auch die Sonne aufgegangen und mit ihr im Rücken habe ich bei auffrischendem Wind die Rückfahrt angetreten.


Die See wurde rauer aber ich war rechtzeitig wieder am Touristenstrand, über den ich das Boot zurück zu unserer Unterkunft getragen habe. Dort habe ich noch genug Zeit zum Duschen, Baquettes holen, Frühstückzubereiten. Ein weiterer fauler Urlaubstag liegt vor mir.

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