Mittwoch, 5. Oktober 2022

Schwarzenbachtalsperre revisited

 
Auf der Suche nach einem erreichbaren paddelbaren Gewässer stieß ich heute morgen beim Blick auf die Karte auf die Schwarzenbachtalsperre. Auf der bin ich  zuletzt im März 2020 gepaddelt. Diesmal hatte sie weniger, aber immer noch viel Wasser.

Neuerdings befindet sich auf dem der Straße gegenüber liegenden Ufer ein Anleger für Tret- und Ruderboote. Als ich vorbeipaddelte war kein Mensch zu sehen. Später auf dem Rückweg stand da jemand rum.

Meine Internetrecherche zum Pegel ergab wenig Treffer. Lediglich Google-Map-Einträge aus dem Juli, in denen von "viel Wasser" die Rede war, fand ich. Diese Berichte wurden bestätigt. Viel Ufergesträuch wuchs jetzt unter Wasser, aber die plattgetretenen Badestrände reichten dennoch bis weit in das Ufergehölz hinein.

Ich paddelte bis in den letzten Winkel hinein und quasi einmal um den See herum. Dabei hielt ich mich von der Staumauer fern. Gestartet bin ich um die Mittagszeit. Da liegt das Südufer (mit der Straße) noch im Schatten.
Auf dem See dagegen schien die Sonne und brachte das bunte Herbstlaub zum Leuchten. Wir haben jetzt "Goldenen Oktober". Den will ich nutzen. Irgendwie graut mir vor dem kalten, feuchten Winter und vor den kurzen Tagen. Schon jetzt ärgere ich mich darüber, dass Unternehmungen im Freien erst am späten Vormittag/Mittag beginnen können weil es davor zu ungemütlich ist.

Dabei muss ich vermutlich nur meine Abscheu vor Nässe und Kälte überwinden und einfach dann loslegen, wenn ich meine "aktive Phase" habe. Die ist eindeutig früh am Morgen. Aber diese Nachmittagssonne ist wirklich sehr angenehm...

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