Jetzt, da es kälter, nasser und windiger wird lerne ich die Vorteile dieser Abdeckung schätzen. Heute war es zwar noch mild, aber der Wind machte sich schon bemerkbar. Ich montierte zunächst nur das Vorder- und Hinterteil und paddelte so hinunter zum Stocherkahnanleger. Dort installierte ich dann noch das Mittelteil, das einen so großzügig dimensionierten Kamin hat dass auch korpulente Fastfood-Konsumenten Platz haben.Zurück paddelte ich zunächst mit geöffnetem Reißverschluss. Als ich den dann schloss wurde es spürbar wärmer an den Beinen. Schon der Umstand, dass der Wind nicht mehr ins Boot gelangt sorgt für wärmere Beine.
Ganz ungefährlich ist so ein Spray Deck nicht. Im Fall einer Kenterung wird es schwierig werden sich hinaus zu winden. Da ich (noch) nicht besonders korpulent bin habe ich Hoffnung, dass mir das im Notfall gelingt. Ein solcher wird hoffentlich nicht eintreffen wenn ich am letzten November-Wochenende an der Bodensee-Eisfahrt teilnehme. Das plane ich gegenwärtig. Richtiges Mistwetter kann mich - trotz Spray Deck - noch von diesem Vorhaben abbringen. Aber Kälte, mäßiger Wind und sogar Regenschauer sollten durch das Spray Deck erheblich erträglicher sein, als im offenen Boot. Das gegenwärtige milde Wetter suggeriert vorläufig erträgliche Bedingungen.Nachtrag am Donnerstag:
Paddeln bei Regenschauer konnte ich heute gleich ausprobieren. "Warm and toasty" an den Beinen, aber blöd wenn man keine Regenjacke dabei hat, die schnell unter oder über die Schwimmweste gestülpt werden kann. Ich muss schauen, ob ich was geeignetes in meinen Beständen habe, das dann im Boot deponiert wird. Oder ivh beschaffe eine regelrechte Seekajak-Jacke mit Kapuze.
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