Wir haben uns letztendlich tatsächlich für die Fahrt flussaufwärts entschieden, vor dem zweiten Wehr sind wir jedoch umgedreht und letztendlich auch wieder flussabwärts am Bootshaus vorbei und um die Neckarinsel gepaddelt.
Aber von Anfang an: Stefan kam kurz nach zehn an und ich zeigte ihm unser etwas ärmliches Bootshaus (angesichts dessen, dass er im Begriff ist dem GOC beizutreten, der über gar kein Bootshaus verfügt, ist unser Bootshaus fast ein Palast). Dann beluden wir die Boote mit Ersatzklamotten (für den Fall eines heute wirklich nicht anzuratenden Bades im Neckar) und paddelten bergauf. Den Stromzug am Krafwerkskanal überwanden wir mittels Seilfähre und unterhalb des ersten Wehrs spielte ich mich ein wenig mit der Stakstange auf (die benutze ich an der Stelle allerdings grundsätzlich). Dann ging es weiter bis zum zweiten Wehr von dem aus schon das dritte zu erkennen ist, was eine Umtragung von ca. 400 Metern ratsam macht. Die ersparten wir uns und paddelten stattdesssen zurück. Das erste Wehr fuhren wir wagemutig hinab (obwohl die Steine nur dünn überspühlt waren - es knirschte ein wenig). Dann paddelten wir wieder am Kraftwerkskanal und am Anleger vorbei hinunter in die Stadt, wo wir am Ende der Neckarinsel kehrt machten und anschließend wieder zurück zum Bootshaus paddelten. Dabei plauderten wir über allerlei und legten immer mal wieder Fotopausen ein weil die weiße Winterlandschaft selbst dann, wenn gerade mal keine Sonne auf sie schien wunderschön aussah. Als wir zurück zum Bootshaus kamen verstauten/-zurrten Boote und Ausrüstung und brachen zum jeweilige warmen Zuhause auf.