Sonntag, 14. November 2010

Park'n'Play

Erst um Halbelf haben wir uns getroffen und sind - alle zusammen in Michas Bus mit den Booten auf dem Anhänger zur Spielstelle gefahren. Dort haben wir dann an diesem wunderschönen Maitag mitten im November ausgiebig auf dem kurzen Abschnitt geübt. Es kam zu der einen oder anderen Kenterung aber mehr als nass geworden ist niemand. Als wir einen knapp überspühlten Baum mittels Flaschenzug aus dem Wasser ziehen wollten damit kein Schwimmer darunter geraten kann wurden wir von einem Naturschutz-beseelten Zeitgenossen recht übel angeraunzt. Wir haben die Bergeaktion abgebrochen - hoffentlich treibt da nicht mal ein Kind drunter. Aber vielleicht spült die nächste Flut den Baum ja auch wieder weg (mit Sicherheit bringt sie dann aber auch wieder neue). Ich hatte mein eigentlich für den Touren-Solocanadier angefertigtes Stativ dabei und habe zwei Abfahrten gefilmt. Der gelungenere von beiden Filmchen ist der nachfolgende:


Es läßt sich nicht verbergen, dass ich mit einem hinter mir montierten Kamerastativ, das im Fall einer Kenterung zu Bruch oder gar verloren gehen könnte, etwas defensiv paddele. Das macht sich vor allem darin bemerkbar, dass ich als Linkspaddler "linksdrehend" unterwegs bin und die rechten Kehrwasser meide, bei denen ich übergreifen muss, was stets eine gewisse Unsicherheit mit sich bringt. Naja, gegen Ende wage ich dann auch ein paar Mal den Übergriff. Das Stativ bewährt sich, finde ich. Die Perspektive ist unzweifelhaft besser als die einer auf dem Bug befestigten Kamera oder auch einer Helmkamera. Ich sollte häufiger beim Wildwassern kleine Filmchen drehen. Ich schaue mir diese Filmchen doch recht gerne nochmal an...

Drum jetzt auch noch das weniger gut gelungene Filmchen, in dem mir die Kamera über die rechte Schulter schaut und in dem ich mir den einen oder anderen Fahrfehler zuschulden kommen lasse.