Der Tag hatte eigentlich - entgegen dem Wetterbericht - ganz sonnig begonnen und wurde dann immer regnerischer. Aber davon merkt man ja nicht viel wenn man erstmal auf dem Wasser ist. Ich kochte ohnehin in meinem eigenen Saft (und im eingedrungenen Starzel-Wasser) und bekam allenfalls bei den Umtragungen und beim 'mit dem Wurfsack Bereitstehen' kalte Füsse.
Was für mich ein wenig ungewöhnlich war, war, dass diese Kajak-FahrerINNEN eigentlich gar nicht richtig paddeln - sie lassen sich den Bach hinuntertreiben und greifen dann korrigierend ein, wenn das Wasser spritzig wird. Vielleicht sind meine Paddelfreunde ja auch nur besonders entspannt und andere wollen schneller vorankommen. Mich nötigte das immer wieder entweder zu (mit dem Stechpaddel etwas umständlichen) Bremsmanövern oder zum Vorausfahren. Vielleicht ist es auch so, dass der Canadier sich besser navigieren lässt, wenn er eine gewisse Grundgeschwindigkeit hat oder ich bin das Streckemachen vom Wanderbootfahren her zu sehr gewohnt.
Nachdem ich mein unfreiwilliges Bad genommen hatte war ich zwar vorsichtiger, kam aber auch im heftiger bewegten Wasser und zwischen den unter Wasser lauernden Felshindernissen immer besser zurecht (den einen oder anderen Aufsetzer, der mir mit meinen anderen Booten richtig weh getan hätte, gab es trotzdem - im WW-Boot schrubbelt man dann gelassen über das Hindernis).
Nachtrag: Eben kam Roland vorbei und hat seine Bilder mitgebracht. Wir haben gemeinsam einige Bilder auf der Homepage des Vereins eingestellt. Von mir gibts mal wieder kein vernünftiges Bild - allenfalls das etwas unscharfe hier:
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