Die zweite Hälfte des Buches beschreibt - wesentlich flüssiger geschrieben - die konkurrierenden Expeditionen von Hubbarts Witwe (begleitet von einem der beiden Begleiter Hubbarts, dem Halbblutindianer George Elson) und dem anderen Begleiter Hubbarts, Dillon Wallace im Jahr 1905. Mina Hubbart und mit George Elson gehen aus diesem Duell siegreich hervor während Wallace beinahe wieder scheitert und die Hälfte seiner Mannschaft auf halber Strecke zurückschicken muss.
Die beiden Autoren haben die Erzählung romanhaft angelegt und - nicht ohne Grund - eine romantische Zuneigung Goerge Elsons zu Hubbarts Witwe hinzugedichtet. Vielleicht spricht dieses etwas rührselige Element der zweiten Hälfte meine Lesegewohnheiten eher an als die haarkleine Schilderung der entbehrungsreichen Erstexpedition.
Ja, dieser zweite Teil ist ernstlich spannender als der erste.
Spannend ist auch, dass es von allen drei Expeditionen zeitgenössische Berichte in Buchform gibt. Wallace hat beide Expeditionen, die von 1903 und die von 1905 in Büchern dokumentiert und Mina Hubbart hat ihre ebenfalls literarisch verwertet. Einzelne davon gibt es als Neuauflagen-Taschenbücher. Ich habe mir gleich zwei bestellt: von Mina Hubbart 'A Woman's Way Through Unknown Labrador' und von Dillon Wallace 'The Long Labrador Trail'
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