Some canoeists think too much. They bury their trip with historical knowledge, geological knowledge, map knowledge, technical canoeing knowledge, nutritional knowledge, equipment knowledge, and so on. To them, canoeing is not of value 'in itself' but 'because of.'
Der Autor mit dem drei Initialen, C.E.S. Franks, macht genau das, was das Zitat aus seinem Buch beschreibt, mit dem Wildwasserpaddeln - er ertränkt das zentrale Thema seines Buches in Informationen geschichtlicher, soziologischer und geologisch/-graphischer Natur. Nicht dass er diese Informationen nicht interessant aufbereitet hätte - aber der Titel des Buches ließ anderes erwarten. Andererseits kann von einem Buch von Mitte der siebziger Jahre vermutlich nicht zu viel erwartet werden - der Autor legt selber dar, in welchem Maße Wildwasserpaddeln in offenen Booten damals vernachlässigt wurde. Insofern ist das Buch aus dem Jahr 1977 ein spannendes Zeitdokument mit zahlreichen Grundinformationen zur Entwicklung der Canadier-Szene in Kanada. Es bietet - anders als der Titel erwarten lässt - vielfältige Informationen zu kurzen und ausgedehnten Kanutouren in Zentralkanada, Ausrüstung, Nahrung, Transportmöglichkeiten - und dann auch noch einen Abschnitt über das, was zu jener Zeit als Wildwasser-Technik bekannt war. Die Basics, die ich mir selbst als Anfänger noch erarbeiten muss. Insofern war für mich das Buch nicht völlig ohne Spannung (bin ja fortwährend fußkrank und auf Lektüre angewiesen). Jedem weiter fortgeschrittenen Wildwasser-Paddler ist es allenfalls als historisches Dokument zu empfehlen.
Nachtrag: Franks hätte es doch besser wissen können - es gibt da das Buch von William Sandreuter, dass ein Jahr vorher in den USA erschienen ist. Franks' Buchtitel ist einfach irreführend...
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