Gestern kam mal wieder ein Buch aus den USA. Nein, es kamen zwei und das kam so: Ich hatte mal wieder ein besonders günstiges Canadier-Buch auf meiner Wunschliste entdeckt und es flugs online erworben. Wie ich wieder in die Ausgangsseite schaute musste ich feststellen, dass das besonders günstige Exemplar immer noch da war. Also musste da was schief gegangen sein. Flugs schritt ich erneut zum Kauf. Erst Tage später stellte ich fest, das ich dieses große 'Coffee-Table'-Buch tatsächlich zweimal erworben hatte, was bei dem sensationell günstigen Preis jedoch nicht weiter tragisch ist. Das Buch kann ich entweder gewinnbringend Versteigern oder es im Canadier-Forum zu meinen Anschaffungskosten verhökern - dachte ich. Dann erzählte ich Rolf davon und er nimmt es jetzt zum Kaufpreis. Auch gut.
Es handelt sich um den Bildband "The Canoe - A Living Tradition" von John Jennings. Ein dickes, reich bebildertes Buch, dass die Ursprünge der Canadier (aber auch von Kajaks und Guide-Booten) in sehr ansprechender Weise mit vielen historischen Illustrationen und mit Bildern von Museums-Booten beschreibt. Puristen werden sicher vom Mittelteil abgeschreckt, in dem Jennings sich nicht zu schade dafür ist ein GfK-Kajak abzubilden weil US-Senator Robert Kennedy drin sitzt. Aber die Canadier-fremden Abschnitte über Einbäume und Eskimo-Kajaks (Skin-on-Frame) finde ich fast ebeso interessant wie die angemessen bebilderten Berichte über den Bau von Birkenrindenkanus und Wood-Canvas-Canoes. Den Text habe ich noch gar nicht gelesen - bislang bin ich noch am Bilder anschauen. Aber schon dafür lohnt sich das Buch, selbst wenn es mehr als 3,44$ (plus Versand) kostet.
Heute abend ist beim Paddelklub Winterfest - ich habe schon schwedische Zimtschnecken gebacken. Hoffentlich finde ich jemanden, der Lust hat morgen ein wenig zu paddeln - es soll sonnig werden. Ich war jetzt seit kurz vor Weihnachten nicht mehr in einem Boot. Entsetzlich!
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