Donnerstag, 3. Januar 2008

195. Ofenrohrisolierung

Weil ich meine lädierten Füsse ja doch nicht still halten kann (weshalb sie auch nicht recht heilen) habe ich mal den Zeltofen aus dem Keller geholt und - sehr zur Freude meiner Mitbewohner - im Wohnzimmer auf dem Boden aufgebaut längs gelegt. Daneben habe ich die zusammengesteckte Zeltstange gelegt um abschätzen zu können an welcher Stelle das Ofenrohr durch die Giebelöffnung des Zeltes hindurch geführt werden muss. Das ist die Stelle, an der das Ofenrohr irgendwie isoliert werden muss damit der Nylon-Stoff des Zeltes durch die Hitze nicht beschädigt wird. Ursprünglich habe ich ja geplant ein Dreieck aus Aluminiumblech zu verwenden. Der konstruktive Aufwand sowie der absehbare Transportaufwand bremsen mich aber leichtgradig aus. Jetzt hat mich Jürgen aus dem Canadier-Forum auf die Idee gebracht einen 'Hitzeschutz Schlauch bis 1200°C' aus dem Automobil-Zubehör-Handel über das Rohr zu schieben. Im Handel erhältliche Isolierelemente scheinen mir zu voluminös und wenig transportfreundlich. Ihr Innendurchmesser beträgt mindestens 8 cm während mein konisches Ofenrohr an der Selle um die 6 cm Durchmesser hat.
Es ist gar nicht so leicht einen entsprechend großen Schlauch aufzutreiben aber wenn ich Ihn kriege könnte er da, wo auf dem rechten Bild das blaue Rechteck eingezeichnet ist, über das Rohr geschoben und mit einem einfachen Draht festgehalten werden (wenn er lang genug ist kann er doppelt gelegt werden damit die Isolierung auch wirklich gesichert ist). Die Nylonbänder, die den Zeltstoff halten werden dann (rote Striche) um das Rohr geführt und die Zelthutze ebenfalls. Ob so ein Hitzeschutz-Schlauch wohl so gut isoliert, dass dem Nylon dann auch nichts passiert?
Alternativ könnte an eben der Stelle auch ein weiteres Rohr mit 2cm Abstand vom Rauchrohr aufgesteckt werden. Der Zwischenraum könnte ja mit Steinwolle oder ähnlichem ausgefüllt werden. - Wieder eine etwas voluminöse Lösung.
Die Campfire-Stove Lösung ist ebenfalls denkbar - auch wenn mir die Strahlungshitze des Rohrs zum Nylon dann noch Sorgen macht (bei Baumwollzelten ist das nicht so bedenklich)

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