Eigentlich wollten wir, Uwe und ich, ja am Nachmittag paddeln gehen. Ich hatte aber gestern noch gelesen, dass die Tübinger Feuerwehr heute ihr traditionelles 'Neckarabschwimmen' am Vormittag absolvieren wollte. Dieses Schauspiel wollten wir und nicht entgehen lassen und - wir befürchteten natürlich, dass die Neoprenbewehrten Taucher der Feuerwehr keinen Weihnachtsmarktbecher am Boden des Neckars liegen lassen würden. Also brachen wir mit Laura - Uwes Tochter - gleich um 11:00 Uhr auf. Am Bootshaus angekommen schulterten wir die Kotztüte und gingen zum Anleger nur um festzustellen, dass das Wasser trotz nur mäßiger Regenfälle so angestiegen war, dass es zweifelhaft schien, ob wir anschließend das Boot wieder bergauf gepaddelt bekämen. Zudem ist der Weg zum Anleger inzwischen eine einzige Matschpiste, auf der jeder Schuh gleich ein Pfund an Gewicht gewinnt - Matschmassen, die am Ende im Boot landen. Wir trugen das Boot wieder zurück.
Dann sahen wir den Feuerwehrtauchern zu, die in erstaunlich großer Anzahl mit Floßen, Feuerwerk (ja, die Feuerwehr geht hier mit gutem Beispiel voran und setzt sich über jeder Regelung zum Abfeuern von Feuerwerk hinweg), Getränken und vom Motorboot begleitet den flott fließenden Neckar hinabschwammen.
Ich machte viele Fotos, die aber alle eben - samt sämtlicher Daten auf meiner Speicherkarte - den Weg ins digitale Nirwana gefunden haben. Die Umstände dieses Desasters will ich hier nicht schildern. Es muss reichen festzustellen, dass ich in absehbarer Zeit meinen Erstgeborenen nicht mehr an meinen Computer lasse.
Nachtrag: die Feuerwehr selbst hat Bilder gemacht! Hier sind sie. Auf diesem müssen wir auch irgendwo mit drauf sein:
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