Sonntag, 13. Januar 2013
Paddeltest
Mittags konnte ich mich dann doch nicht mehr beherrschen und bin mit dem frisch geflickten Paddel in der Hand zum Bootshaus geradelt. Dort traf ich Klemens und Anita, die offenbar auch zuhause nicht stillsitzen konnten und eine kleine Inspektionsrunde zum Bootshaus unternommen hatten.
Ich schulterte den Prospector da ich Lust auf eine Fahrt im Frachtkahn hatte. Die Polingstange ließ ich im Bootshaus, was ich nachher ein wenig bereute.
Durch die verschneite Stadt paddelte ich abwärts. Der Pegel des Neckars war etwas höher als sonst, das Wasser war grün und klar. Außer mir war ausschließlich Federvieh auf dem Wasser. Ein Papa brachte seinen Kindern das Angeln bei. Ich sah sie keinen Fisch aus dem Wasser ziehen.
Unter der Neckarbrücke im Zentrum haben sich wieder die Döbel versammelt. Das tun sie jedes Jahr um diese Zeit. Ein dichter Schwarm dieser Fische verwirbelt das Wasser dort,was beim Vorbeipaddeln irgendwie irritierend ist. Immerhin habe ich diesmal nicht mit dem Paddel auf die armen Fische eingestochen.
Bergaufpaddelnd ruhte ich mich im Kehrwasser an der Neckarinselspitze ein wenig aus. Das neue alte Paddel hat eine relativ kleine Paddelfläche. Das macht die einzelnen Paddelschläge leichter, erhöht aber die erforderliche Schlagzahl. Der Test im Soloboot steht noch aus.
Zurück am Bootshaus verstaute ich mein Gerümpel wieder. Die Handschuhe,die Eckhard mir letzten Winter geschenkt hat, sind in dieser Zeit- mit Temperaturen um den Gefrierpunkt - sehr hilfreich.
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