Hier habe ich nun heute Morgen alle Thwarts heraus genommen und neue kürzere eingebaut - bis auf den vorderen. Den habe ich unverändert gelassen damit das Boot vorne Volumen behält, genug Wasser abweist und nicht in Stufen eintaucht. Die mittleren Thwarts habe ich volle neun Zentimeter verkürzt, was dem Boot eine erheblich schnittigere Silhouette gibt.
Jetzt am frühen Nachmittag habe ich es zurück ans Bootshaus gebracht und bin eine Runde damit gepaddelt. Der Rundboden hat sich durch die Maßnahme weiter ausgewölbt, es ist spürbar kippeliger geworden, riegelt in Schräglage aber ähnlich zuverlässig ab, wie vorher und es lässt sich erheblich leichter paddeln weil man sich nicht mehr so weit über den Rand hinaus beugen muss (was mittig auf dem Sitzblock kniend ohnehin nicht so leicht geht).
Damit wird das Boot gewissermaßen zum "Spark für Arme". Es hat die charakteristische Fischform, ist schlank und schnell und hat auch ein wenig mehr Kielsprung, wie mir scheint. Es ist auf diese Weise noch etwas weniger Anfängertauglich aber mir macht das Boot so erheblich mehr Spaß.
Sollten wir nächsten Sonntag - so wie geplant - auf der Starzel oder Nagold paddeln nehme ich das modifizierte Boot.
Die übrig gebliebenen Originalthwarts habe ich gebündelt und eingelagert. So lässt sich das Boot jederzeit in den Originalzustand ("unverbastelt") zurück versetzen. Eine weitere Phantasie, die mich umtreibt ist das Kürzen des Bootes um ca. einen halben Meter. Dazu müsste ich in der Mitte ein Stück heraussägen und die beiden Enden zusammen laminieren. Auch reizvoll. Aber irreversibel. Drum lasse ich das erstmal.
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